Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2,8, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: HS: Kommunikative Strategien des Identitätsmanagements von Organisationen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Begriffe „Image“ und „Public Relations“ haben in der Kommunikationspolitik von Organisationen in den letzten Jahrzehnten eine stetig wachsende Bedeutung erhalten. Auch in der Forschung werden sie schon seit geraumer Zeit ausführlich behandelt. Es scheint für Unternehmen, aber auch immer mehr für Non-Profit Organisationen1, von hohem Interesse zu sein, ein „positives Image“ zu besitzen, weil dieses den Unternehmenserfolg positiv beeinflussen kann. Einem schlechten Image wird hingegen unterstellt, langfristig negative Auswirkungen auf den Erfolg eines Unternehmens zu haben. In diesem Zusammenhang ist es augenfällig, dass immer mehr Organisationen in der Öffentlichkeit lautstark von sich reden machen. Ein gutes Beispiel ist hierbei der Mineralölkonzern Shell: Mitte der Neunziger Jahre startete diese Organisation eine groß angelegte Kampagne in Presse, Funk und Fernsehen um das in der Öffentlichkeit aufgrund der geplanten Versenkung der Ölplattform „Brent Spar“ entstandene Misstrauen im Keime zu ersticken. Ein Zusammenhang zwischen der öffentlichen Meinung über eine Organisation sowie der Presse- oder Öffentlichkeitsarbeit des betreffenden Unternehmens existiert also zweifellos. Das Ziel dieser Arbeit ist es nun, diese Zusammenhänge wissenschaftlich herauszuarbeiten. Hierfür möchte ich in zwei theoretischen Abschnitten die Begriffe „Image“ und „Public Relations“ genauer beleuchten und erklären. Im letzten Teil meiner Arbeit wird die Verbindung zwischen diesen beiden Phänomenen unserer heutigen Zeit hergestellt. Zuletzt soll die These bestätigt werden, dass zwischen Public Relations und Organisations-Images ein entscheidender Zusammenhang und eine gegenseitige Abhängigkeit besteht.