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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe des Jahres 1046 kam es über die Synoden von Sutri und Rom zur Absetzung dreier Päpste und zur Einsetzung eines neuen, deutschen Papstes durch den deutschen König Heinrich III. Diese Arbeit ist nun versucht, die Entwicklung bis zu den Absetzungen nachzuvollziehen, und zu klären, inwieweit man überhaupt von Depositionen durch den salischen Herrscher sprechen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe des Jahres 1046 kam es über die Synoden von Sutri und Rom zur Absetzung dreier Päpste und zur Einsetzung eines neuen, deutschen Papstes durch den deutschen König Heinrich III. Diese Arbeit ist nun versucht, die Entwicklung bis zu den Absetzungen nachzuvollziehen, und zu klären, inwieweit man überhaupt von Depositionen durch den salischen Herrscher sprechen kann. Dass dies als Tatsache begriffen werden kann ist keineswegs begründet. Zu viele offene, ungelöste Probleme stehen einer zweifelsfreien Beantwortung dieser Frage im Wege. War das Eingreifen Heinrichs III. Teil eines machtpolitischen Konzeptes, welches auf der Basis entstanden ist, dass der deutsche Hof bereits vor dem Antritt des Romzuges nach Reichsitalien über die Situation in Rom unterrichtet war, wie H. Zimmermann postuliert? Oder kommen wir der historischen Wahrheit näher, wenn wir mit den Standpunkten H. Wolters bzw. G. Frechs konform gehen, dass erst die Ereignisse und die in Italien bezogenen Informationen langsam den Entschluss Heinrichs III., die Päpste abzusetzen, haben reifen lassen? Ob diese Fragen absolut und endgültig in einer Arbeit dieses Umfanges beantwortet werden können erscheint fraglich. Die Arbeit ist aber bemüht, die Ereignisse des Jahres 1046 nachzuzeichnen, um schlussendlich das Handeln des deutschen Königs möglichst treffend einschätzen zu können. Dabei soll weniger versucht werden, die neuere Forschung miteinander zu vergleichen, als vielmehr sich gegebenen Problemen und Fragestellungen über diese hin zu nähern, sie differenziert zu betrachten, um letztendlich nicht bloß Ereignisse darzustellen, sondern zu einem möglichst schlüssigen Lösungsansatz zu kommen. Dazu ist es jedoch unabdingbar, die Geschehnisse auch vor Sutri und Rom bereits zu betrachten, da sich unter Umständen bereits hier schon entscheidende Hinweise zur Beantwortung unserer Fragestellung ergeben könnten. Schwerpunkt der Arbeit sollen dann natürlich die Konzile in Sutri und Rom darstellen. Neben den bereits erwähnten Autoren haben ebenso F. J. Schmale und in letzter Zeit vor allem P. Engelbert beachtenswerte Arbeiten abgeliefert, welche jedoch bei dieser Arbeit außer Betracht bleiben müssen. Die Frage, die sich diese Arbeit also stellt, lautet: " Die Rompolitik Heinrichs III. des Jahres 1046 - bloße imperialistische Machtpolitik?"