Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: „Ohne die Rote Armee aufzubauen, können die Schweine alles machen, können die Schweine weitermachen: Einsperren, Entlassen, Pfänden, Kinder stehlen, Einschüchtern, Schießen, Herrschen. Die Konflikte auf die Spitze treiben heißt: Daß die nicht mehr können, was die wollen, sondern machen müssen, was wir wollen.“ Mit diesen Worten von Gudrun Ensslin wurde die Rote Armee Fraktion (RAF) 1970 offiziell. Einzelne terroristische Personen vereinigten sich zur gefährlichsten Organisation der Nachkriegszeit Deutschlands. Zwischen den Jahren 1970 und 1998 versetzte die RAF über drei Generationen hinweg die deutschen Bürger mit gewaltsamen Angriffen und Attentaten in Angst und Schrecken. Gerade in der heutigen Zeit sind Politik und Medien geprägt durch die Präsenz terroristischer Anschläge und deren Bekämpfung. Die RAF ist ein Beispiel dafür, dass Terror auch endlich sein kann. Dieses Essay geht auf die Gründe für die Entstehung der RAF, den Übergang der drei Generationen und das Ende der RAF ein. Dabei werden zudem die Ziele und Struktur der Organisation näher beschrieben. In einem abschließenden Resümee werden diese Ziele der RAF ihren Erfolgen gegenüber gestellt und auf das Handeln des Staates in Bezug auf den Terror eingegangen.