9,99 €
Statt 12,00 €**
9,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
9,99 €
Statt 12,00 €**
9,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
Als Download kaufen
Statt 12,00 €****
9,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
Jetzt verschenken
Statt 12,00 €****
9,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
  • Format: ePub

9 Kundenbewertungen

August Emmerich ermittelt wieder! Wien in den Nachwehen des Ersten Weltkriegs: Als ein prominenter Politiker ermordet wird, kann sich Inspektor August Emmerich nicht an den Ermittlungen beteiligen, sondern soll sich stattdessen um eine Schauspielerin kümmern, die um ihr Leben fürchtet. Doch der Fall entpuppt sich als nicht so nebensächlich wie es scheint, und schon bald stecken Emmerich und sein Assistent mitten in einem perfiden Mordkomplott - und ihnen bleibt nicht viel Zeit, um die Fäden zu entwirren ...
Mord auf Wienerischem Pflaster - August Emmerich ermittelt:
Band 1: Der zweite
…mehr

  • Geräte: eReader
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 1.62MB
Array
Produktbeschreibung
August Emmerich ermittelt wieder! Wien in den Nachwehen des Ersten Weltkriegs: Als ein prominenter Politiker ermordet wird, kann sich Inspektor August Emmerich nicht an den Ermittlungen beteiligen, sondern soll sich stattdessen um eine Schauspielerin kümmern, die um ihr Leben fürchtet. Doch der Fall entpuppt sich als nicht so nebensächlich wie es scheint, und schon bald stecken Emmerich und sein Assistent mitten in einem perfiden Mordkomplott - und ihnen bleibt nicht viel Zeit, um die Fäden zu entwirren ...

Mord auf Wienerischem Pflaster - August Emmerich ermittelt:

Band 1: Der zweite Reiter Band 2: Die rote Frau Band 3: Der dunkle Bote Band 4: Das schwarze Band

Alle Bände sind eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Alex Beer, geboren in Bregenz, hat Archäologie studiert und lebt in Wien. Ihre spannende Krimi-Reihe um den Ermittler August Emmerich erhielt zahlreiche Shortlist-Nominierungen (u.a. für den Friedrich Glauser Preis, Viktor Crime Award, Crime Cologne Award) und wurde mit dem Leo-Perutz-Preis für Kriminalliteratur 2017 und 2019 sowie dem Krimi-Publikumspreis des Deutschen Buchhandels MIMI 2020 prämiert. Auch der Österreichische Krimipreis wurde der Autorin 2019 verliehen. Neben dem Wiener Kriminalinspektor hat Alex Beer mit Felix Blom eine weitere faszinierende Figur erschaffen, die im Berlin des ausgehenden 19. Jahrhundert ermittelt und für den sie mit dem silbernen Homer 2023 und dem Berliner Krimifuchs 2024 ausgezeichnet wurde.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.06.2018

Schwarz wie die Nacht finster
Krimis in Kürze: Friedemann Hahn, Denise Mina und Alex Beer

Dass allem Anfang kein Zauber, sondern ein Grauen innewohnen müsse, ist keine schlechte Maxime für einen Kriminalroman. Ein Mann in schwerer Ledermontur kommt mit dem Postauto durchs Höllental zur Haltestelle Himmelreich. Er betritt die einsame Tankstelle, spricht mit der Frau hinter der Kasse, spricht mit dem Mann, der aus der Werkstatt hereinkommt, drängt beide in eine Kammer, und "wie aus heiterem Himmel und wie selbstverständlich drehte er eine vollendete Pirouette und noch in der Drehung schoss er dem Mann zweimal ins Gesicht. Das zweite Geschoss riss einen hässlichen Krater."

Das ist ein Auftakt, der einiges erwarten lässt. Friedemann Hahn enttäuscht die Erwartungen nicht. Es ist der erste Kriminalroman des bekannten Malers, den man am ehesten einem abstrakten Realismus zuordnen kann. Das Buch heißt nach der Gegend, in der die Handlung angesiedelt ist, "Foresta Nera" (Polar, 212 S., geb., 16,-[Euro]), Schwarzwald, und, frei nach Chandler, schwarz ist es nicht vom Dunkel des Waldes allein. Noir an dem Buch ist, dass die Atmosphäre wichtiger ist als der Plot, dass die Stimmungen und einzelne Szenen dichter und markanter sind als ein Fall und dessen Auflösung.

Die Geschichte spielt im Jahr 1962, sie ist bevölkert von alten Wehrmachtskameraden, von denen einige nach dem Krieg in der Fremdenlegion abtauchten, um dann bei Polizei oder Grenzschutz eine neue Karriere zu machen. Sie trauen einander nicht über den Weg, und der französischen Polizei traut man im Grenzgebiet schon gar nicht. Es gibt eine rechte Wehrsportgruppe, Morde, die Hinrichtungen gleichen, und den Schützen von der Tankstelle, der eine blutige Rechnung offen hat. "Foresta Nera" ist das starke Debüt eines Neunundsechzigjährigen, geschrieben in einem straffen, klaren Stil, nicht hardboiled, aber unbarmherzig genau bis zum Schluss, an dem weder die Finsternis gewichen noch jemand seinen Verstrickungen entkommen ist.

Hart, direkt und trocken ist auch der Ton, in dem die Schottin Denise Mina erzählt. Die "Queen of Tartan Noir" hat man sie schon mal genannt, was nichts mit dem Laufbahnbelag zu tun hat, sondern mit dem Schottenkaro. "Blut Salz Wasser" (Ariadne im Argument Verlag, 368 S., geb., 19,-[Euro]) ist bereits der fünfte Auftritt der Glasgower Ermittlerin Alex Morrow, und auch hier trifft der Anfang wie ein Faustschlag. "Sie war in den zwei Tagen, in denen sie sie festgehalten hatten, so folgsam gewesen wie ein Kalb." Das nimmt vorweg, wie Iain dem Leben der Frau ein Ende setzen wird.

Die Überraschung ist jedoch, dass dieser Iain kein kalter Killer ist. Der Mord setzt ihm zu, er fühlt sich, als sei die Tote in ihn gekrochen, man wird dann spät erfahren, woher diese körperliche Empfindung rührt. Als Leser weiß man also, wer es war, und ist Morrow immer einen Schritt voraus. Warum der Kleinkriminelle Iain und sein Kumpel Tommy die Frau entführt und umgebracht haben, erfährt man allerdings nicht früher als Morrow.

Denise Mina wechselt versiert die Perspektiven. Das baut immer wieder Spannung auf, das ermöglicht ihr, langsam und wie in einem Puzzle die Beziehungen zwischen den verschiedenen Figuren zu klären. Was es mit dem Café-Betreiber Boyd auf sich hat, der ebenso in die alte Heimat zurückgekehrt ist wie Miss Grierson, die vor Jahren Iain und Boyd bei den Pfadfindern betreute. Warum die Spanierin Roxanna, für die sich schon die Londoner Polizei interessiert hat, mit ihren beiden Kindern und ihrem Lebensgefährten nach Schottland gezogen ist - und dann auf einmal verschwunden ist.

Neben dem ersten Mord, auf den ein zweiter folgt, geht es auch um den örtlichen Drogenhandel, um Bodenspekulation und um die Frage, ob die Londoner oder die Glasgower Polizei einen Teil der sichergestellten illegalen Einkünfte ihrem Budget zuschlagen darf. Denise Mina hält die diversen Fäden dabei souverän in der Hand, und vor allem hat sie ein gutes Auge für Milieus, für die großen Schweinereien wie die schmutzigen kleinen Geheimnisse in dem Provinzstädtchen Helensburgh an der Clyde-Mündung, wo der Großteil der Handlung spielt und von wo aus man gerne nach Glasgow pendelt.

Nicht wirklich "noir", aber auch ziemlich düster ist die Welt, in der Alex Beer ihren Kriminalinspektor August Emmerich seinen Dienst tun lässt: Wien im Jahr 1920, politisch unruhig, an den Folgen des Ersten Weltkriegs leidend. "Die rote Frau" (Limes, 416 S., geb., 20,-[Euro]) ist Emmerichs zweiter Auftritt.

Der Granatsplitter im Knie macht ihm noch immer zu schaffen, aber mehr noch ein Mord, hinter dem sich konspirative Aktivitäten in den besseren Kreisen verbergen. Alex Beer hat auch diesmal wieder genau recherchiert und Fiktion und Fakten fugenlos verbunden. Und vor allem leidet sie nicht an der lästigen Eigenschaft vieler Autoren, ihre Ermittler so originell ausstaffieren zu wollen, bis diese unfreiwillig lächerlich werden.

PETER KÖRTE

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
…mehr