Zaporoschje in der Ukraine, Ende der 1920er Jahre: Stalin will den Dnjepr-Staudamm bauen, Herzstück und Prestigeobjekt der sowjetischen Industrialisierung. Zum Bauleiter wird Chaim Katz ernannt, zur Propagandachefin seine Frau Darja, die sich nach ihrer glanzvollen Jugendzeit als Herzogin sehnt. Um ihrem Dasein wieder einen Sinn zu geben, plant die Ex-Herzogin inmitten der unheilvollen Atmosphäre von Verrat und drohenden Säuberungen einen Weihnachtsball. Lange können aber derartige konterrevolutionäre Aktivitäten nicht geheim bleiben – und Darja Katz muss dafür einen hohen Preis bezahlen. In »Die rote Herzogin« erzählt Svetlana Lavochkina die Vorgeschichte zu ihrem viel besprochenen Roman »Puschkins Erben«. Eine groteske Parabel über Megalomanie und Menschenverachtung und ein sprachgewaltiges und sinnlich pralles Portrait der Ukraine zu Zeiten des Roten Terrors. Nichts für Zartbesaitete oder Leute mit schwachen Nerven. Das Buch wurde 2013 mit dem Pariser Literaturpreis ausgezeichnet.
"Svetlana Lavochkina [beherrscht] die Klaviatur der großen russischen Romanliteratur [...] wie derzeit in Deutschland keine zweite. Eine Literatur, die alle Schrecken, alle Verbitterung und Trauer hinter einem Stil versteckt, der auf den ersten Blick burlesk wirkt, satirisch bis zur lässigen Übertreibung. Wer Gogol kennt, wird sich wie zu Hause fühlen. Es ist die große russische Tradition der bitterbösen Satire, in der Lavochkina schreibt."
Ralf Julke, Leipziger Internet Zeitung
"Eine großartig groteske Erzählung [...]."
Joachim Scholl, Dlf Kultur, Lesart
"Keine andere Epikerin fabuliert gegenwärtig dermaßen fesselnd über die Bitterkeit der Despotie."
Ulf Heise, MDR Kultur
"Es ist ein Buch, das einem unter die Haut geht [...]. Lakonisch und sarkastisch, derb und auch poetisch [...]."
Almut Engelien, NDR, Schabat Schalom
"Ein schmales, überwältigendes Werk, toll übersetzt von Diana Feuerbach, das angesichts des Krieges in der Ukraine von bedrückender Aktualität ist."
Thomas Hummitzsch, intellectures
"[...] mit welchem Maß an Lakonie, Sarkasmus und Sprachgewalt Lavochkina die ganzen damit zusammenhängenden Grausamkeiten und Entbehrungen, all die Gewalt und Mühen beschreibt, ist einfach nur großartig. Jeder Satz ein Kunstwerk, jede Seite ein Genuss."
Karsten Zimalla, Westzeit
Ralf Julke, Leipziger Internet Zeitung
"Eine großartig groteske Erzählung [...]."
Joachim Scholl, Dlf Kultur, Lesart
"Keine andere Epikerin fabuliert gegenwärtig dermaßen fesselnd über die Bitterkeit der Despotie."
Ulf Heise, MDR Kultur
"Es ist ein Buch, das einem unter die Haut geht [...]. Lakonisch und sarkastisch, derb und auch poetisch [...]."
Almut Engelien, NDR, Schabat Schalom
"Ein schmales, überwältigendes Werk, toll übersetzt von Diana Feuerbach, das angesichts des Krieges in der Ukraine von bedrückender Aktualität ist."
Thomas Hummitzsch, intellectures
"[...] mit welchem Maß an Lakonie, Sarkasmus und Sprachgewalt Lavochkina die ganzen damit zusammenhängenden Grausamkeiten und Entbehrungen, all die Gewalt und Mühen beschreibt, ist einfach nur großartig. Jeder Satz ein Kunstwerk, jede Seite ein Genuss."
Karsten Zimalla, Westzeit