Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Romanistik - Italianistik, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Cesare Paveses Roman "La luna e i falò" und dessen Analyse sind Gegenstand dieser Arbeit. Der Roman handelt von Anguilla, der als Kind ausgesetzt wurde, und seiner Rückkehr in das Dorf, in dem er aufgewachsen ist. Das Dorf ist Santo Stefano Balbo, in dem Pavese selbst geboren ist. Ob Anguilla das Gefühl der Zugehörigkeit bei seiner Rückkehr in das Dorf findet oder nicht und ob das Dorf tatsächlich seine Heimat ist, soll in dieser Arbeit geklärt werden. In einer abschließenden Untersuchung soll gezeigt werden, ob er es schafft, sich im Dort zu Hause zu fühlen und ob er zu seinen Wurzeln zurückfinden kann. Ein wichtiger Aspekt hierbei ist auch, wie die Dorfgemeinschaft auf ihn reagiert, ob sie sich an ihn erinnern und ob sie ihn bei sich aufnehmen. Schon als Kind hatte Anguilla Sehnsucht nach der Ferne, er wollte Orte sehen, die sonst keiner aus dem Dorf jemals sehen würde. Dies gelingt ihm, doch auch die vielen Reisen scheinen ihn nicht zu erfüllen. Er erzählt beide Hälften seines Lebens aus der Ich-Perspektive, wie in einem Tagebuch, die Vergangenheit wird in Rückblicken geschildert. Es scheint, Anguilla sei auch als Erwachsener noch auf der Suche nach sich selbst. Ein wichtiger Aspekt ist für ihn die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Ort, zu einer Dorfgemeinschaft. Als Kind trieb es ihn weg, als Erwachsenen treibt es ihn wieder zurück. Woher dieses Gefühl kommt, soll eine Untersuchung seiner Kindheit und des weiteren Lebens in Amerika zeigen. Hier ist wichtig, welche Symboliken verwendet werden und wie diese gedeutet werden können. Außerdem ist die Entwicklung wichtig, die Anguilla in seiner Kindheit durchgemacht hat. Es gab bestimmte Ereignisse, die ihn geprägt haben.
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