Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges mussten sich die Berliner und Brandenburger die Frage stellen: Kommen jetzt die Russen? Werden sie sich für Hitlers Verbrechen an ihnen rächen? Wie lange werden sie bleiben - und: Sind die Russen wirklich solche "bolschewistischen Untermenschen", wie es die Nazi-Propaganda dargestellt hatte? Die Autorin, ehemalige Hausärztin, gibt mit ihren Erinnerungen eine Antwort auf die Frage: Wie sind die Russen? Woher kamen sie und warum kommen, Jahrzehnte nach dem Krieg, immer noch Russen nach Deutschland? Dabei sind ihre Schilderungen des Lebens in der DDR, als die Sowjetunion der große sozialistische Bruder war, von unschätzbarem Vorteil für eine unkomplizierte Sicht auf den russischen Menschen, auf sein Gemüt, auf seine Stärken und seine Schwächen. Ihre Erinnerungen an die Schulzeit und an das Familienleben fließen in das Buch ein, ebenso wie solche an Begegnungen mit russischen Patienten und an eine Reise in die Sowjetunion. Die Autorin schreibt über russische Kunst und Kultur, russische Kollegen und das Problem der Migration. Sie erzählt von russlanddeutschen Menschen, die sie als Patienten hautnah erlebt hat. Dies ist ein persönliches Geschichtsbuch über unsere europäischen Nachbarn im Osten, aber es ist auch ein Buch, das ein wichtiges Kapitel deutscher Geschichte illustriert - und zwar durchaus mit Humor und Augenzwinkern.
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