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In Russland geboren und aufgewachsen, hat er die Kultur des Landes über Jahrzehnte selbst gelebt. Immer wieder stellt er sich die gleiche Frage: Wohin mit diesem neuen Russland? Was tun mit dem größten Land des Kontinents, das sich in den letzten dreißig Jahren mehr verändert hat, als manches Land in den letzten dreihundert?
Vladimir Esipov blickt auf die letzten 30 Jahre der Geschichte seiner Heimat und erklärt manche Verhaltensmuster, die das westliche Publikum ratlos machen. Mit seinem Insider-Wissen analysiert er die russische Gesellschaft in einem Versuch, dem europäischen Publikum ein
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Produktbeschreibung
In Russland geboren und aufgewachsen, hat er die Kultur des Landes über Jahrzehnte selbst gelebt. Immer wieder stellt er sich die gleiche Frage: Wohin mit diesem neuen Russland? Was tun mit dem größten Land des Kontinents, das sich in den letzten dreißig Jahren mehr verändert hat, als manches Land in den letzten dreihundert?

Vladimir Esipov blickt auf die letzten 30 Jahre der Geschichte seiner Heimat und erklärt manche Verhaltensmuster, die das westliche Publikum ratlos machen. Mit seinem Insider-Wissen analysiert er die russische Gesellschaft in einem Versuch, dem europäischen Publikum ein Land und seine Leute doch noch zu erklären, dessen Führung einen Kreuzzug nicht gegen die Ukraine, sondern gegen den ganzen westlichen Lebensstil begann.

  • Endlich verstehen, wie Russland funktioniert
  • Der ehemalige Chefredakteur des GEO Magazins in Russland erklärt seine Heimat
  • Zur Präsidentenwahl 2024: Wie hat sich Russland in den letzten drei Jahrzehnten seit dem Fall der Sowjetunion entwickelt?
Autorenporträt
Vladimir Esipov, geboren 1974 in St. Petersburg, studierte dort Journalismus und absolvierte eine Ausbildung an der Hamburger Journalistenschule. Er war Chefredakteur der russischen Lizenzausgabe des GEO Magazins, bevor der deutsche Verlag wegen eines neuen russischen Gesetzes das Land verlassen musste. Heute lebt er in Berlin und arbeitet als Redakteur der Deutschen Welle.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Rezensentin Andrea Lieblang lobt Vladimir Esipovs Buch über die russische Geschichte der letzten dreißig Jahre. Der Redakteur der Deutschen Welle in Berlin beginnt seine Darstellung mit den frühen 90er Jahren und der Wiederwahl Boris Jelzins 1996, von der ausgehend er ein Bild russischer Politik und der daraus resultierenden Denkweise vieler Russinnen und Russen zeichnet, so die Rezensentin: Es geht um die desaströse wirtschaftliche Lage Anfang der 90er Jahre, durch eine zufällig durch die steigenden Ölpreise während Putins Präsidentschaft einsetzende neue Phase der "Freiheit", die aber keine Freiheit der politischen Teilhabe, sondern primär eine Freiheit zum "Shopping" war - und die schließlich auch dazu führte, dass die Mittelschicht sich gefügig gab, wie Lieblang den Autor wiedergibt. Auch davon, wie Putin versucht, sich in die deutsche Berichterstattung einzumischen, wisse Esipov Interessantes zu berichten. Insgesamt eine detaillierte, sachliche Darstellung, so Lieblang, die zwar viel hin und her springt, durch Esipovs klaren Stil aber "gut lesbar" bleibt. Ein "Stück bedeutender Zeitgeschichte", schließt die Kritikerin.

© Perlentaucher Medien GmbH
Rezensentin Andrea Lieblang lobt Vladimir Esipovs Buch über die russische Geschichte der letzten dreißig Jahre. Der Redakteur der Deutschen Welle in Berlin beginnt seine Darstellung mit den frühen 90er Jahren und der Wiederwahl Boris Jelzins 1996, von der ausgehend er ein Bild russischer Politik und der daraus resultierenden Denkweise vieler Russinnen und Russen zeichnet, so die Rezensentin: Es geht um die desaströse wirtschaftliche Lage Anfang der 90er Jahre, durch eine zufällig durch die steigenden Ölpreise während Putins Präsidentschaft einsetzende neue Phase der "Freiheit", die aber keine Freiheit der politischen Teilhabe, sondern primär eine Freiheit zum "Shopping" war - und die schließlich auch dazu führte, dass die Mittelschicht sich gefügig gab, wie Lieblang den Autor wiedergibt. Auch davon, wie Putin versucht, sich in die deutsche Berichterstattung einzumischen, wisse Esipov Interessantes zu berichten. Insgesamt eine detaillierte, sachliche Darstellung, so Lieblang, die zwar viel hin und her springt, durch Esipovs klaren Stil aber "gut lesbar" bleibt. Ein "Stück bedeutender Zeitgeschichte", schließt die Kritikerin.

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