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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,3, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Minderheitenpolitik in Mittel- und Osteuropa 1880-1939, Sprache: Deutsch, Abstract: Während des Ersten Weltkriegs herrschte im Zarenreich eine regelrechte „Germanophobie“ vor, die besonders den in Russland lebenden deutschen Bevölkerungsteil betraf und somit zur Zielscheibe feindseligen Verhaltens machte. Antideutsche Kampagnen, brutale Ausschreitungen und politische Sanktionen waren an der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,3, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Minderheitenpolitik in Mittel- und Osteuropa 1880-1939, Sprache: Deutsch, Abstract: Während des Ersten Weltkriegs herrschte im Zarenreich eine regelrechte „Germanophobie“ vor, die besonders den in Russland lebenden deutschen Bevölkerungsteil betraf und somit zur Zielscheibe feindseligen Verhaltens machte. Antideutsche Kampagnen, brutale Ausschreitungen und politische Sanktionen waren an der Tagesordnung. Obwohl die deutsche Minderheit bereits vor 1914 auf viel Ablehnung innerhalb der russischen Gesellschaft traf, nahm der Deutschenhass erst mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges gewalttätigen Charakter an und durchdrang systematisch alle Bereiche des öffentlichen Lebens. Doch was waren die Beweggründe für diesen zunehmenden Feindbildaufbau gegenüber den Russlanddeutschen? Welche konkreten Vorstellungen prägten das Bild des „inneren Feindes“? Diesen Fragen soll in der vorliegenden Arbeit vor dem Hintergrund der Kriegsereignisse genauer nachgegangen werden. Dabei spielt die Minderheitenpolitik des 19. Jahrhunderts eine große Rolle, da sich gegen dessen Ende sukzessive eine deutschfeindliche Stimmung ausbreitete, die im Ersten Weltkrieg durch politische Hetze und Propaganda ihren Höhepunkt fand.