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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Universität Rostock (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Hauptseminar: Sprachliche Variationen und Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vor Ihnen liegende Arbeit wurde in drei Teile untergliedert, obwohl es beispielsweise schwer ist, zwischen sprachgeschichtlichen und allgemeingeschichtlichen Aspekten zu unterscheiden, ohne in einer der beiden Darstellungen eine unfreiwillige Zäsur herzustellen. So soll versucht werden, die Geschichte der Russland- und Sowjetdeutschen zu beleuchten, die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Universität Rostock (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Hauptseminar: Sprachliche Variationen und Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vor Ihnen liegende Arbeit wurde in drei Teile untergliedert, obwohl es beispielsweise schwer ist, zwischen sprachgeschichtlichen und allgemeingeschichtlichen Aspekten zu unterscheiden, ohne in einer der beiden Darstellungen eine unfreiwillige Zäsur herzustellen. So soll versucht werden, die Geschichte der Russland- und Sowjetdeutschen zu beleuchten, die sprachlichen Aspekte aus der Sicht der Sprachgeschichte, anhand einiger Sprachbeispiele sowie aus der Sicht der Medien und Sprachpflege zu betrachten, bevor dann die Forschungsgeschichte der russland- und sowjetdeutschen Mundarten kurz erklärt und hierin Beziehungen zu den vorher dargestellten Themen gezeigt wird. Diese Arbeit versucht somit zu zeigen, dass die geschichtliche, sprachwissenschaftliche und forschungsgeschichtliche Thematik bezüglich der russlanddeutschen Mundarten eng zusammenhängt. Die Schwierigkeit liegt hier in der großen Varianz zwischen einzelnen, gemeindegroßen Sprachinselstrukturen und größten Gebieten, wie das der Wolgadeutschen, die ehemals eine autonome Sowjetrepublik innehatten. Im Sonderkapitel 2.1. wird die Geschichte der Wolgadeutschen daher auch separat erklärt. Aufgrund des Arbeitshintergrundes sollen die sprachlichen Betrachtungen im Vordergrund liegen, obwohl die Vielzahl der Information eine klare Gliederung definitiv erschwert hat. Ein separates Hausarbeitsthema wäre der Frage nachzugehen, wie es möglich war, dass eine kleine Minderheit trotz Verfolgung, Bekämpfung und einem enormen Assimilationsdruck, von ihrem Heimatsprachgebiet weit entfernt, ihre Sprache bewahren konnte? Obwohl diese Arbeit sich eine andere Zielsetzung gab, hoffe ich auch für diese zentrale Fragestellung Anhaltspunkte geliefert zu haben. Bezüglich des vierten Kapitels sei zu vermerken, dass nur die subjektiv wichtigsten Stationen der Forschungsgeschichte erwähnt werden, da eine gesamte Darstellung alleinig ein Buch füllen würde. Methodisch werde ich versuchen einen Gesamtüberblick zu liefern, bevor einige wichtige Themen genauer erläutert werden. Fakten, die in der Übersicht schon genannt wurden, werden, außer wenn sie einer genaueren Erläuterung bedürfen, in den folgenden, näher beschreibenden Kapiteln nicht mehr erwähnt.