Genuss statt Muss Mit dem Alkohol ist es so eine Sache. Einerseits lernen wir: Wer nicht mittrinkt, ist ein Langweiler und Spielverderber; andererseits warnt man uns vor den gesundheitlichen Gefahren und ermahnt zur Mäßigkeit. Was denn nun?! Ein Glas Wein zum Essen, ein Bierchen am Feierabend oder ein Schluck Sekt in geselliger Runde ist völlig in Ordnung. Doch wenn aus der Halben Bier am Abend mindestens drei werden, wir allein die ganze Flasche Wein vernichten oder die Betriebsfeier mit einem Filmriss ausklingt, stellt sich die Frage, ob unser Alkoholkonsum zum Problem geworden ist ... Möchten Sie jederzeit einen guten Tropfen genießen können und dabei mühelos die Kontrolle behalten? Dazu müssen Sie nur eines wissen: den Grund, warum Sie trinken! Wird Ihnen dieser ganz bewusst, gewinnen Sie die Kontrolle und werden zum souveränen Genusstrinker. Genusstrinker kennen keine Mangelerscheinungen, keine Minderwertigkeitsgefühle und keine Selbstzweifel; ihnen geht es ausschließlich um die geschmacklichen Sinnesreize, und sie hören auf zu trinken, sobald die Rauschwirkung überhandnimmt. Folgen Sie Schritt für Schritt einer spannenden tiefenpsychologischen Analyse, mit der Sie kurzerhand den "Geist in der Flasche" bezwingen und zum reinen Genießer werden können.
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"Der Autor ist Diplom-Pädagoge und psychologischer Berater. Er vertritt die These, dass moderater Alkoholgenuss auch Alkoholikern möglich ist - wenn die zugrundeliegenden Ursachen (meist psychologischer Art wie Stress, Überforderung, Erwartungsdruck) erkannt und geheilt werden. Denn dann fällt der Anreiz zu übermäßigem Alkoholgenuss, der der Dämpfung des Drucks und der Freilegung des wahren Ichs dient, weg. So können Alkoholiker*innen nach der Ursachenbeseitigung frei entscheiden, ob sie Genusstrinker*innen oder Abstinenzler*innen sein wollen. Ausführlich und verständlich erklärt Winter Alkoholismus und dessen Ursachen, bringt Fallbeispiele aus seiner Tätigkeit, führt plausibel die Mangelhaftigkeit der konventionellen Therapien aus und erklärt, warum die dortigen Rückfallquoten so hoch sind. Er gibt Tipps zur Selbsthilfe und zur Selbstreflexion." ekz-Informationsdienst 2022/46