Das Buch behandelt die Sachentscheidungsbefugnisse des Revisionsgerichts bei Strafzumessungsfehlern des Tatgerichts. Elisa Kuhne beschreibt die Anwendungsbereiche in der Praxis und unterzieht diese einer kritischen Würdigung sowohl in verfassungsrechtlicher als auch in methodischer Hinsicht. Die Autorin setzt sich insbesondere mit der Problematik auseinander, inwieweit Strafzumessungserwägungen mit dem Aufgabenspektrum des Revisionsgerichts vereinbar sind und welche Möglichkeiten der Sachverhaltsfeststellung in dieser Instanz bestehen. Das Werk behandelt damit eine Schnittstelle zwischen materiellem Sanktionen- und prozessualem Revisionsrecht, analysiert die kollidierenden Prinzipien der jeweiligen Normgrundlagen und bringt diese in einem eigenen Reformvorschlag in praktische Konkordanz.
Der Inhalt
- Verfassungsrechtliche Problematik eigener Strafzumessungsentscheidungen durch die Revisionsgerichte
- Anwendungsbereiche des § 354 StPO in der Praxis
- Möglichkeit einer entsprechenden Anwendung des § 354 Abs. 1 StPO
- Reformvorschlag einer verfassungsgemäßen Ausgestaltung der Sachentscheidungskompetenzen der Revisionsgerichte
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Rechtswissenschaften
- Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, Revisionsverteidiger und -verteidigerinnen sowie Revisionsrichter und -richterinnen
Die Autorin
Elisa Kuhne war drei Jahre wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kriminalwissenschaften der Universität Kiel. Derzeit ist sie Referendarin am Landgerichtsbezirk Kiel.
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