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Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut - 14, Universität des Saarlandes (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Figur des Krabat hat ihren Ursprung im 17. Jahrhundert in der Lausitz. Im Laufe der Zeit rankten sich immer mehr Motive um diese Sagengestalt. Für die in der Lausitz lebende Volksgemeinschaft der Sorben avancierte Krabat sogar zum Volkshelden. Unter den Autoren, die den Krabat-Stoff zum Gegenstand einer eigenständigen Erzählung machten, ragt Otfried Preußler heraus, der heuer seinen 80. Geburtstag feiern konnte…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut - 14, Universität des Saarlandes (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Figur des Krabat hat ihren Ursprung im 17. Jahrhundert in der Lausitz. Im Laufe der Zeit rankten sich immer mehr Motive um diese Sagengestalt. Für die in der Lausitz lebende Volksgemeinschaft der Sorben avancierte Krabat sogar zum Volkshelden. Unter den Autoren, die den Krabat-Stoff zum Gegenstand einer eigenständigen Erzählung machten, ragt Otfried Preußler heraus, der heuer seinen 80. Geburtstag feiern konnte und als einer der bekanntesten Kinder- und Jugendbuchautoren deutscher Sprache gilt. Seiner Erzählung „Krabat“ gebührt in der vorliegenden Examensarbeit besondere Aufmerksamkeit. In meiner Arbeit gehe ich zunächst auf die literarische Gattung der Kinder- und Jugendliteratur ein. Hierbei liegt das Augenmerk besonders auf der Untergattung der phantastischen Kinder- und Jugendliteratur. Dies geschieht deshalb, weil es sich bei Preußlers Sagenbearbeitung des Krabatstoffes um ein Jugendbuch, speziell um ein phantastisches Jugendbuch handelt. Danach steht die literarische Gattung der Sage im Blickpunkt meiner Untersuchungen. Dabei ist unter anderem von Volkssagen die Rede, zu denen auch diejenige über den sorbischen Zaubermeister Krabat gehört. Hiernach komme ich im besonderen auf sorbische Volkssagen und im Anschluss daran auf die Krabat-Sage zu sprechen. Hierbei war mir das Buch „Die Krabat-Sage. Quellenkundliche Untersuchung zu Überlieferung und Wirkung eines literarischen Stoffes aus der Lausitz“ (Marburg 1982) von Marie-Luise Erhardt eine sehr große Hilfe. Anhand der von ihr erarbeiteten Quellenlage lassen sich sehr gut der ursprüngliche Charakter sowie der ursprüngliche Inhalt der Sage um Krabat bestimmen und auch die Wandlung, die der Stoff im Laufe der Zeit bei verschiedenen Autoren erfahren hat. Der Bereich, wie der Stoff in der Literatur des 20. Jahrhunderts behandelt wurde, fällt bei ihr jedoch etwas dürftig aus. Dies erfordert tiefgreifendere Untersuchungen jener Problematik. So betrachtet sie zunächst Martin Nowak-Neumann‘s mit Bildern illustrierte Nacherzählung der sorbischen Sage, welche den Titel „Meister Krabat“ trägt. Darauf folgt eine Untersuchung des Werkes des sorbischen Schriftstellers Jurij Brežan „Die Schwarze Mühle“. Dieser verleiht dem alten Sagenstoff bereits Jugendbuchcharakter. Hiernach steht bei ihr die Erzählung des renommierten Kinder- und Jugendbuchautors Otfried Preußlers „Krabat“ im Mittelpunkt der Betrachtung, welche den Kernpunkt meines Hauptteils bildet.