Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Dinge in der uns umgebenden Welt sprechen zu uns, teilen uns etwas mit. Menschen tun dies mithilfe sichtbarer Zeichen, wie etwa dem Hände schütteln, dem gesprochenen oder geschriebenen Wort oder der Gestik und Mimik. Diese sichtbaren Zeichen sind aber nicht nur Appell, sondern bewirken auch das, was sie symbolisieren: Eine rote Rose kann dem Gegenüber Liebe und Zuneigung vermitteln. Im selben Zug kann sie dieselben Empfindungen auch dort erwecken oder zurückgeben. Ebenso kann eine Faust auch Wut und Ärger ausdrücken, eine Umarmung dagegen Versöhnung und Wohlwollen. Einige dieser Gesten, Worte oder Zeichen sind schon so alltäglich und selbstverständlich geworden, dass die eigentliche Intention verloren gegangen ist. Andere Zeichen jedoch hinter-lassen ihre Spuren in uns. Etwas Unergründliches, nicht in Worten Fassbares kann das menschliche Herz und die Seele berühren und ergreifen. Gesten, Worte oder Zeichen sind Symbole, die dem Menschen Begeisterung, aber auch Trostlosigkeit vor Augen führen: Leben und Sterblichkeit, Vertrauen und Misstrauen, Begeisterung und Leid, Frieden und Krieg. Innerhalb dieser antithetischen Pole ist Gott stets gegenwärtig, wenn auch schwer fassbar und oft schwer zu begreifen. Bei bedeutenden Lebensabschnitten eines Menschen, sind es die Sakramente, in denen der Mensch Gott begegnet. Gott macht ihm deutlich, wie wertvoll er für ihn ist und in den Sakramenten geben wir Gott Antwort auf seine Mitteilung. Dadurch wird sowohl die Beziehung zu Gott gefestigt, wie auch die Verbindung zur christlichen Gemeinschaft. Sakramente können nicht nur über den menschlichen Verstand wahrgenommen werden, sondern auch über die Sinnesorgane.
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