Meine Meinung
Der Autorin Sabine Kunz ist mit dem zweiten Band der Reihe „Die Saubermacherin. Wischen impossible“ ein großartiger, witziger und mitreißender Wien-Krimi in Agententhriller-Manier hervorragend gelungen. Auch wenn ich den ersten Band nicht kannte, fand ich mich schnell in der
Geschichte zurecht.
Ioana, eine Agentin der „Agentur“, ist unter dem Deckmantel einer Putzfrau die…mehrMeine Meinung
Der Autorin Sabine Kunz ist mit dem zweiten Band der Reihe „Die Saubermacherin. Wischen impossible“ ein großartiger, witziger und mitreißender Wien-Krimi in Agententhriller-Manier hervorragend gelungen. Auch wenn ich den ersten Band nicht kannte, fand ich mich schnell in der Geschichte zurecht.
Ioana, eine Agentin der „Agentur“, ist unter dem Deckmantel einer Putzfrau die sympathische Hauptdarstellerin des Romanes und hat ihre Familienwurzeln in Rumänien. Ihr ist die Securitate des Ceaușescu-Regimes leider keine Unbekannte, denn ihre Familie kam vor ihrer Flucht ins Fadenkreuz dieser gefürchteten Geheimpolizei. Ihren Vater hatte sie nach der Flucht nach Wien nicht mehr wiedergesehen und so ist sie empfänglich für die Avancen der TEA, einer geheimen Vereinigung der Wirtschaftsbosse, die ihr ein Treffen mit ihm in Aussicht stellen.
In temporeichem Stil erzählt die Autorin einen Spionage-Agenten-Krimi mit allen Zutaten, wie sie auch in James-Bond-Filmen zu finden sind und so sah ich auch das Buch vor meinem geistigen Auge wie einen Film ablaufen. Ich war fasziniert und mitgerissen von den Ereignissen und könnte mir gut vorstellen, dass dieser Roman als Filmvorlage Erfolg haben könnte.
Die Charaktere wurden allesamt detailverliebt und ansprechend ausgestaltet. Einige wuchsen mir sofort ans Herz und mit denen musste ich besonders mitzittern, wenn sich die Ereignisse überschlugen. Besonders die Verwendung österreichisch/wienerischer Schauplätze und sprachlicher und kultureller Eigenheiten machte mir Spaß beim Lesen.
Spannend blieb der Plot bis zuletzt und nach einem fulminanten Ende konnte ich das Buch zufrieden aus den Händen legen. Ich habe fesselnde, kurzweilige Lesestunden verbracht und hoffe nun auf eine Fortsetzung der Reihe.
Fazit
Wer auf der Suche nach einem witzigen, temporeichen Agenten-Spionage-Krimi mit viel Wiener Lokalkolorit ist, der wird mit „Die Saubermacherin. Wischen impossible“ fündig. Ich vergebe für diese gelungene Geschichte gerne die volle Sternezahl!