Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: keine, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Katholische Theologie), Veranstaltung: Einführung in die Neutestamentliche Bibelexegese, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gleichnis vom verlorenen Schaf (Lk 15,1-7) bildet mit den bei Lukas anschließenden Gleichnissen von der verlorenen Drachme (Lk 15,8-10) sowie dem Gleichnis vom verlorenen Sohn (Lk 15,11-32) eine in sich geschlossene Reihe von Gleichnissen, welche sich mit dem Verlieren und dem Finden beschäftigt. Diese Gleichnisse gehören zu den bekanntesten des neuen Testaments. Insgesamt bilden sie im Lukasevangelium eine umfassende Reihe von Gleichnissen zur neuen Ordnung im Himmelreich und sind dem Wirken und den Lehren Jesu auf seinem Weg von Galiläa nach Jerusalem zuzuordnen. Ausgangspunkt für das Gleichnis vom verlorenen Schaf ist die Empörung der Pharisäer und Schriftgelehrten über den Umstand, dass sich Jesus mit Sündern und Zöllnern umgibt und mit ihnen isst. Jesus erzählt dann das Gleichnis, in welchem ein Mensch eine Herde von 100 Schafen hütet und ein Schaf von diesen 100 verloren geht. Der Hirte lässt daraufhin die übrigen 99 Schafe zurück um das verlorene Schaf zu suchen und, sobald er es gefunden hat, das Schaf auf seine Schultern zu nehmen, um es nach Hause zu tragen. Dort ruft er all seine Freunde und Nachbarn zusammen, damit sich diese mit ihm freuen können. Im Anschluss an das Gleichnis deutet Jesus selber das Gleichnis und sagt, dass die Freude im Himmel über jeden umgekehrten Sünder größer ist als über 99 Gerechte, die eine Umkehr nicht nötig haben. In dieser Arbeit wird das Gleichnis vom verlorenen Schaf aus dem Evangelium nach Lukas näher betrachtet und dabei insbesondere der Frage nach der Möglichkeit zur Buße und zur Umkehr nachgegangen.
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