Kurzbeschreibung:
Lügen und Geheimnisse:
Es ist ein ungewöhnlich heißer Sommer. Fast so heiß wie damals, als Dorit, Hanna, Fabienne und Marie noch Teenager und unzertrennlich waren. Bis zu dem Tag, der alles änderte.
25 Jahre später verarbeitet Hanna die Ereignisse von damals zu einem Roman. Das
Buch wird ein Bestseller. Kurz darauf wird Dorit tot aus einem See geborgen. Selbstmord? Bei ihrer…mehrKurzbeschreibung:
Lügen und Geheimnisse:
Es ist ein ungewöhnlich heißer Sommer. Fast so heiß wie damals, als Dorit, Hanna, Fabienne und Marie noch Teenager und unzertrennlich waren. Bis zu dem Tag, der alles änderte.
25 Jahre später verarbeitet Hanna die Ereignisse von damals zu einem Roman. Das Buch wird ein Bestseller. Kurz darauf wird Dorit tot aus einem See geborgen. Selbstmord? Bei ihrer Beerdigung begegnen sich die Freundinnen von einst wieder. Auf jeder von ihnen lastet Schuld, und immer drängender wird die Frage, ob Dorit sich wirklich selbst das Leben nahm.
(Quelle: rororo)
Meine Meinung:
Während ihrer Jugend waren die Teenager Dorit, Hanna, Fabienne und Marie unzertrennlich. In dem einen Sommer haben sie viel Zeit am Lupiner See verbracht.
25 Jahre später treffen sich 3 der 4 Frauen wieder, auf der Beerdigung von Dorit. Sie ist ertrunken, obwohl sie eine gute Schwimmerin war. So stellt sich doch die Frage, war es wirklich Selbstmord?
Kurz vor Dorits Unfall hat Hannah ein Buch über die Erlebnisse dieses Sommers von vor 25 Jahren herausgebracht und es wurde rasch zum Bestseller. Jetzt stellen sich natürlich Fragen ob vielleicht das Buch mit Schuld hat.
Auf der Beerdigung werden Erinnerungen an damals wach, denn viele Geschehnisse belasten die Frauen noch immer.
Es wird schnell klar, die Vergangenheit ruht immer noch nicht …
Der Roman „Die Schatten eines Sommers“ wurde von Lia Norden geschrieben.
Hinter diesem Pseudonym verbergen sich die Autorinnen Cornelia Franz, Sylvia Heinlein und Katja Reider. Drei mir bisher unbekannte Autorinnen, umso gespannter war ich auf dieses Buch.
Die 3 Protagonistinnen Fabienne, Hannah und Marie sind alle sehr gut gezeichnet und könnten unterschiedlicher wirklich nicht sein.
Hannah ist eher die Anführerin, selbstbewusst und schön. Sie hat ein Buch über die Erlebnisse vor 25 Jahren herausgebracht.
Fabienne ist die intelligenteste der 3 und Marie wirkt eher unsicher und selbstkritisch.
Es scheint so als ob die Frauen nicht wirklich gereift sind seit dem Sommer vor 25 Jahren. Sie benehmen sich teilweise immer noch kindisch, als wären sie noch immer Teenager.
Einzig die vierte im Bunde, die nun tote Dorit scheint erwachsen geworden zu sein. Über sie erfährt der Leser allerdings nur etwas aus den Erinnerungen der anderen drei.
Der Schreibstil des Autorinnentrios ist locker und sehr angenehm zu lesen. Man fliegt quasi durch die Seiten und merkt es nicht wirklich.
Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Sichtweisen von Hannah, Marie und Fabienne. Sie erzählen ihren Part dann jeweils in der Ich-Perspektive.
Die Handlung selber ist spannend und fesselt den Leser ans Buch. Was damals wirklich passiert ist kommt er nach und nach ans Licht. Immer wieder gibt es Erinnerungen an die Zeit vor dem Unfall von Dorits Mutter und man erkennt langsam was mit ihr passiert ist.
Das Ende des Romans hat mich ziemlich überrascht. Im Nachhinein allerdings ist mir klar geworden das es während der Handlung immer wieder kleine Andeutungen gibt, die aufs Ende hinweisen.
Fazit:
„Die Schatten eines Sommers“ von Lia Norden ist eine interessante Geschichte über 3 Frauen, die mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen haben.
Die spannende Handlung und der lockere Schreibstil sorgen für unterhaltsame Lesestunden.