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Hell, die Schattenboxerin, lebt in Berlin, im verrottenden Seitenflügel eines ehemals vornehmen jüdischen Mietshauses. Ihr gegenüber wohnt ebenso zurückgezogen, die Dunkel, mit der sie nicht mehr verbindet, als das Klo auf halber Treppe.Als die Dunkel eines Tages spurlos verschwindet, macht sich Hell, zunächst von nichts getrieben als einer Art sportlichem Ehrgeiz, auf die Suche. Die Spur führt zu März, einem jungen Mann, der mit Hilfe eines alten Photos seinen Ostberliner Vater sucht. Im Rucksack trägt er die Beute eines Bankraubs mit sich. Er kennt die Dunkel von früher, hat sie in Berlin…mehr

Produktbeschreibung
Hell, die Schattenboxerin, lebt in Berlin, im verrottenden Seitenflügel eines ehemals vornehmen jüdischen Mietshauses. Ihr gegenüber wohnt ebenso zurückgezogen, die Dunkel, mit der sie nicht mehr verbindet, als das Klo auf halber Treppe.Als die Dunkel eines Tages spurlos verschwindet, macht sich Hell, zunächst von nichts getrieben als einer Art sportlichem Ehrgeiz, auf die Suche. Die Spur führt zu März, einem jungen Mann, der mit Hilfe eines alten Photos seinen Ostberliner Vater sucht. Im Rucksack trägt er die Beute eines Bankraubs mit sich. Er kennt die Dunkel von früher, hat sie in Berlin getroffen und wieder verloren.Die Spur zu März führt aber allem Anschein nach auch zu jenem Vergewaltiger, dessen Tat sie dazu brachte, asiatische Kampfkunst zu lernen, eine Schattenboxerin zu werden.Inka Pareis Die Schattenboxerin ist ein stilistisch hinreißender, herber Großstadtroman von heute. Er redet nicht dem Mythos "New Berlin" das Wort, sondern entwirft schonungslos das Bild einer harten Slum-Metropole.Dies alles ist gekonnt verwoben mit einer eleganten Detektivgeschichte - das Debüt einer vielversprechenden Autorin.
Autorenporträt
Inka Parei wurde 1967 in Frankfurt am Main geboren und lebt in Berlin. Ihre Werke handeln von geschichtsträchtigen Orten und fragilen Lebensläufen. Schon ihr erster Roman Die Schattenboxerin wurde mit dem Hans-Erich-Nossack-Preis ausgezeichnet und in 13 Sprachen übersetzt. Für Was Dunkelheit war erhielt sie 2003 den Ingeborg-Bachmann-Preis und zahlreiche weitere Auszeichnungen. Zuletzt erhielt sie das New-York-Stipendium des Deutschen Literaturfonds.