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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Mannheim, Veranstaltung: Sinnliche Gewissheiten - Postmoderne Texte von Menasse, Süskind, Beyer, Ransmayr, Nadolny, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon in der Antike, bei Seneca, bildete sich die Auffassung heraus, dass es keinen großen Geist ohne eine gewisse Beimischung von Wahnsinn gebe.1 Er beschreibt einen Gegensatz: auf der einen Seite strahlt der 'große Geist' nach außen; er wird symbolisiert durch das Licht. Aus einem 'großen Geist' gehen große Taten hervor, solche, die…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Mannheim, Veranstaltung: Sinnliche Gewissheiten - Postmoderne Texte von Menasse, Süskind, Beyer, Ransmayr, Nadolny, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon in der Antike, bei Seneca, bildete sich die Auffassung heraus, dass es keinen großen Geist ohne eine gewisse Beimischung von Wahnsinn gebe.1 Er beschreibt einen Gegensatz: auf der einen Seite strahlt der 'große Geist' nach außen; er wird symbolisiert durch das Licht. Aus einem 'großen Geist' gehen große Taten hervor, solche, die unvergessen bleiben und andere Menschen dazu bewegen, deren 'Vollbringer' als Genie zu vergöttern. Auf der anderen Seite steht der Wahnsinn, eine dunkle, geheimnisvolle Schattenseite; Antrieb oder sogar Quelle des 'großen Geistes'. Er ist eine Facette einer weitaus größeren und gefährlicheren Macht - der Macht des Bösen. Menschen, die beide Seiten in sich tragen, werden in dieser Arbeit als 'Schattengestalten' bezeichnet. Die Literaturgeschichte kennt eine Vielzahl solcher 'Schattengestalten'. Nennenswerte Beispiele sind dabei Das Phantom der Oper2, Adrian Leverkühn3 und Doktor Jekyll & Mr. Hyde4. Auch die zeitgenössische Prosa hat sie keinesfalls vergessen: mit Jean-Baptiste Grenouille, dem Protagonisten aus Süskinds Roman Das Parfum5 und Hermann Karnau, der Hauptfigur von Beyers Roman Flughunde6, betreten zwei weitere 'Schattengestalten' die literarische Bühne. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, ob auch in Grenouille und in Karnau jeweils eine geniale als auch eine böse Seite angelegt ist.

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