Die Schatzräuberin Jaqueline Berger erhält den Auftrag, einen verfluchten Skarabäus aus einem ägyptischen Grab zu bergen. Gemeinsam mit ihrem Team, das aus dem Archäologen Bob Andrews und ihrer Freundin Joyce La Fayette besteht, begibt sich die Schätzjägerin auf die Suche nach dem Artefakt, doch
dieser Auftrag ist nur eine Prüfung für einen weitaus gefährlicheren Folgecoup bei dem Jaqueline Berger…mehrDie Schatzräuberin Jaqueline Berger erhält den Auftrag, einen verfluchten Skarabäus aus einem ägyptischen Grab zu bergen. Gemeinsam mit ihrem Team, das aus dem Archäologen Bob Andrews und ihrer Freundin Joyce La Fayette besteht, begibt sich die Schätzjägerin auf die Suche nach dem Artefakt, doch dieser Auftrag ist nur eine Prüfung für einen weitaus gefährlicheren Folgecoup bei dem Jaqueline Berger und ihre Team nicht die Einzigen sind und so beginnt bald ein mörderischer Wettlauf.
Auf die erste Folge der „Schatzjägerin“ war ich schon lange neugierig, sind doch Abenteuerhörspiele für Erwachsene eher selten auf dem Markt. Zunächst wird das Team eingeführt, man lernt Jaqueline und ihre beiden Begleiter etwas kennen. Ich fand die Figuren noch nicht so ganz ausgereift, einerseits ist Jaqueline eine knallharte Schatzjägerin, kreischt dann aber wie ein zickiger Teenager „ihr blöden Affen“ als sie von den Tieren im Urwald attackiert wird, so etwas finde ich immer widersprüchlich und störend, aber gut, das ist halt Ansichtssache. Auch bei Joyce fand ich es total unglaubwürdig, das sie Wochenlang mit Drogen vollgepumpt etwas seltsamen Sexabenteuern frönt und dann keinerlei Entzugserscheinungen hat, nachdem sie von Jaqueline aus den Fängen der Triaden befreit wurde. Mag sein dass das nur Kleinigkeiten sind, mich stört so etwas aber immer.
Die Story an sich folgt den typischen Wendungen und Klischees des Genres, und ist auch teilweise recht vorhersehbar. Es gibt zwar eine Vielzahl von Artefakten und diverse Mythen kommen ins Spiel, so dass man hier aufpassen muß, um nicht den Überblick zu verlieren. Die diversen Handlungsfäden, die sich daraus ergeben, bleiben hier alle recht offen, bei den verschiedenen beteiligten Parteien ist auch nicht so ganz klar, auf welcher Seite jeder steht, so bleibt auf jeden fall die Spannung für die Folgeteile erhalten, auch wenn kein Handlungsstrang wirklich aufgelöst wird.
Das Setting ist aber sehr interessant, die Vielzahl der exotischen Orte, die auf der Schatzjagd bereist werden ist zwar typisch für so eine Abenteuergeschichte ala Indiana Jones, bietet aber auf jeden Fall viel Abwechslung und Abenteuerspannung. Das Ende ist offen, so dass man hier am besten die nächsten Folgen parat hat, um nicht den Anschluß zu verlieren.
Die Sprecherriege ist durchaus überzeugend und ist für die einzelnen Figuren gut besetzt, hier kann man nichts aussetzten und auch Musik und Geräuschuntermalung passen sehr gut und sorgen in den verschiedenen Szenen für eine stimmige Atmosphäre.
FaziT: eine klassische Abenteuergeschichte, die zwar reichlich Klischees bedient, mit ihren exotischen Orten und der rasanten Handlung aber spannende Hörspielunterhaltung bietet und gespannt auf die Folgeteile macht.