Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1,3, Universität Ulm, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schematherapie ist eine methodenintegrative Weiterentwicklung der herkömmlichen kognitiven Verhaltenstherapie, welche Mitte der achtziger Jahre von Jeffery Young und Kollegen entwickelt wurde. Sie integriert die kognitive Verhaltenstherapie mit Elementen aus der Tiefenpsychologie, Transaktionsanalyse, Bindungstheorie, Gestalttherapie und weiteren etablierten psychologischen Theorien und Therapieverfahren zu einem "facettenreichen Gesamtkonzept und Behandlungsmodell" (Young, Klosko, & Weishaar, 2005, S. 29). Der Schwerpunkt wird dabei auf kognitive, behaviorale und emotionale Methoden sowie auf die Gestaltung der therapeutischen Beziehung gelegt. Die Schematherapie wurde für Patienten mit Persönlichkeitsstörungen und anderen chronischen psychischen Problemen entwickelt, bei denen die herkömmlichen Behandlungen nicht zum gewünschten Erfolg führen konnten. Young befasste sich diesbezüglich zunächst vorrangig mit dem Schemakonzept (s. Abschn. 1.2), entwickelte dann aber bald den Schemamodusansatz (s. Abschn. 1.3). Dieser Ansatz wurde von Arnoud Arntz und Kollegen maßgebend weiterentwickelt und empirisch untersucht (Jacob & Arntz, 2014; Zens & Jacob, 2013)
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