In Erinnerungen, wie sie einem jeden erscheinen, gibt es keine Chronologie. Die Abfolge, Intensität, Länge und Abstände, in denen sie erfolgen, kann nicht vorherbestimmt, nicht beeinflusst werden. Manche sind klar und deutlich, als wären die Dinge erst gestern geschehen, andere sind verblasst, kaum noch zu greifen und dennoch sind es Erinnerungen an ein Leben, das uns formte, uns zu dem Menschen machte, der wir heute sind. Daher ist jede Erinnerung auch Gegenwart und oft sogar ein Stück Zukunft, denn wer aus der Vergangenheit lernt, kann Gegenwart und Zukunft beeinflussen. Mit Distanz, wo sie nötig ist, mit Nähe, wo er sie zulassen kann, mit Witz, den er auch in gar nicht komischen Situationen zu finden wusste, mit einem großen Maß an Fantasie, die sein Leben bestimmte, erzählt Richard Hey Geschichten aus der Zeit, die ihn prägte. In Momentaufnahmen voller Poesie und Schilderungen erschreckend genau, berichtet er, wie er als Jugendlicher den Krieg erlebte und überlebte, davonkam und die ersten Jahre nach dem 8. Mai 1945 als »Neugeborener« mit Geliebter und späterer Frau verbrachte. Und warum es Hoffnung für diese Welt nur durch die Frauen geben kann.
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