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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Slawistik), Veranstaltung: Russische Kinder- und Jugendliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Dezember des Jahres 2012 feierte die Märchensammlung „Kinder- und Hausmärchen“ der Gebrüder Grimm ihr 200. Jubiläum. Das 2005 zum Weltkulturerbe ernannte Werk mit pädagogischen Lehrinhalten erfreut sich bei Erwachsenen und Kindern immernoch großer Beliebtheit. Auch in der Politik ist die Debatte um Kinder- und Jugendliteratur höchst aktuell, zumal Familienministerin Christina Schröder…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Slawistik), Veranstaltung: Russische Kinder- und Jugendliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Dezember des Jahres 2012 feierte die Märchensammlung „Kinder- und Hausmärchen“ der Gebrüder Grimm ihr 200. Jubiläum. Das 2005 zum Weltkulturerbe ernannte Werk mit pädagogischen Lehrinhalten erfreut sich bei Erwachsenen und Kindern immernoch großer Beliebtheit. Auch in der Politik ist die Debatte um Kinder- und Jugendliteratur höchst aktuell, zumal Familienministerin Christina Schröder diverse Kinderbücher auf Grund einzelner herabwürdigender Worte anprangerte. Im Fokus des Interesses stand unter anderem die Begrifflichkeit des Wortes „Neger“ und ob Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur zensiert bzw. die diskriminierenden Bezeichnungen ersetzt werden sollten. In diesem Zusammenhang möchte ich in der folgenden Arbeit zunächst klären, was heutzutage unter dem Begriff Kinder- und Jugendliteratur verstanden wird und ob die hier vorgestellte Gattung Märchen für Kinder und Jugendliche geeignet ist. Des Weiteren möchte ich einen Überblick über die Gattung der Märchen, insbesondere die Volks- und Kunstmärchen, geben, da sich Letzteres aus dem Volksmärchen herausbildete und erst später absonderte. Anschließend stelle ich das von Hans Christian Andersen verfasste Kunstmärchen „Die Schneekönigin“ vor. Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts griff der russische Dramatiker Švarc das Märchen basierend auf den Motiven Andersens als Theaterstück auf. Um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Märchen herauszukristallisieren, bediene ich mich zunächst Lotmans Strukturtheorie, die die strukturellen Ähnlichkeiten betonen soll. Im Anschluss gehe ich explizit auf die inhaltlichen Differenzen ein. In einem anschließenden Fazit sollen die Ergebnisse resümiert werden und einen Ausblick auf die Rolle der Märchen in der Kinder- und Jugendliteratur gewähren.