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Essay aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Lyrik des Petrarkismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Schönheitsattributen, insbesondere der Betonung der Augen, bei Petrarca und Ronsard. Dabei wird die Frage beantwortet, auf welche Weise der Petrarkist Ronsard in seinen „Amours“ eine imitatio von Petrarcas Laura-Beschreibungen vornimmt und an welchen Stellen er eine superatio evoziert. Die…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Lyrik des Petrarkismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Schönheitsattributen, insbesondere der Betonung der Augen, bei Petrarca und Ronsard. Dabei wird die Frage beantwortet, auf welche Weise der Petrarkist Ronsard in seinen „Amours“ eine imitatio von Petrarcas Laura-Beschreibungen vornimmt und an welchen Stellen er eine superatio evoziert. Die Grundlage für einen vergleichenden Streifzug durch die beiden Gedichtsammlungen bilden hauptsächlich die kommentierten Ausgaben von Petrarcas Canzoniere und Ronsards Amoren für Cassandre. In der Lyrik der Renaissance spielen neben den strahlenden Augen der angebeteten Dame viele weitere Schönheitsattribute eine Rolle, aus denen sich der sogenannte Schönheitskatalog ergibt. In den Canzoniere von Francesco Petrarca (1304-1374) geht es zumeist um die langen, goldgelben Haare von Laura, um ihre schönen Augen, ihren hellen Teint und ihre roten Wangen. Der Dichter spielt dabei nicht nur mit Farben, sondern auch mit Bildern. Seine Lyrik dient als Vorbild für zahlreiche Petrarkisten in Europa, die etwa zwei Jahrhunderte später ihre schöpferischen Imitationen in Versform, zumeist als Sonette, veröffentlichen. In Frankreich sind Joachim Du Bellay (1522-1560) und Pierre de Ronsard (1524-1585), zwei Poeten der siebenköpfigen Dichtergruppe „Pléiade“, die Ersten, die ganze Gedichtzyklen nach dem Vorbild Petrarcas verfassen.