Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1,7, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll sich damit beschäftigen, inwiefern die im Grundgesetz gewählte Reglung zur Schuldenbremse einen Beitrag zur Generationengerechtigkeit darstellt. Nicht nur aufgrund ökonomischer Faktoren erscheint die Begrenzung von Staatsschulden als notwendig, sondern auch unter dem Gesichtspunkt von Generationengerechtigkeit erscheint es als geboten, dass ein Staat beim Haushalten darauf Acht gibt, nicht übermäßig Kredite aufzunehmen. Die Arbeit soll sich hierfür zunächst einmal mit den theoretischen Ansätzen von Sabine Hohl und Andrea Heubach beschäftigen, welche sich der Definition und dem Inhalt von Generationengerechtigkeit widmen. Im Anschluss an die theoretische Untersuchung des Begriffs der Generationengerechtigkeit soll darauf eingegangen werden, in welchem Kontext Staatsverschuldung im Rahmen der Generationengerechtigkeit einzuordnen ist. Anschließend daran werden die gesetzlichen Vorgaben des Art. 119 Abs 3 GG und des Art. 115 GG vorgestellt und diese auf ihren Beitrag hinsichtlich zur Generationengerechtigkeit in Deutschland analysiert. Im vorletzten Teil dieser Arbeit sollen dann die möglichen Nachteile dieser Begrenzung von Staatsschulden und deren Auswirkung auf die Gerechtigkeit unter Generationen herausgearbeitet und diskutiert werden. Im Schlussteil wird dann eine eigene Position auf Grundlage des Erörterten bezogen.