Diplomarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 2,7, FernUniversität Hagen (Lehrstuhl für Makrookonomik), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Gründung der Europäischen Währungsunion wurden Stabilitätskriterien (sog. Maastricht-Kriterien) vereinbart. Bereits mit und in den ersten Jahren nach der Einführung der europäischen Gemeinschaftswährung, dessen Stabilität die Kriterien garantieren sollen, wurden diese von Mitgliedsstaaten verletzt. Insbesondere nahm die Staatsverschuldung zu. Im Zuge der Weltfinanzkrise von 2007/2008 und der explodierenden Staatsverschuldung wurden die Kriterien mit dem Vertrag über Stabilität, Koordinierung und Steuerung in der Wirtschafts- und Währungsunion (SKSV) und dem enthaltenden Europäische Fiskalpakt (EFC) wieder verschärft. Die Regelungen von SKSV und EFC werden von den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) in unterschiedlicher Weise umgesetzt. Die Umsetzung wird einerseits hinsichtlich der vertragskonformen Umsetzung und andererseits hinsichtlich der intendierten Wirkung kritisch betrachtet. Dabei wird auch auf die Haltung der Europäischen Zentralbank und deren geldpolitische Maßnahmen im Zuge der sogenannten Euro-Rettung Bezug genommen.
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