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In Gustave Flauberts Buch 'Die Schule der Empfindsamkeit' wird die Geschichte einer jungen Frau namens Emma Bovary erzählt, die versucht, ihrem langweiligen Leben auf dem Land zu entfliehen, indem sie sich in romantische Fantasien und Außerehelichkeiten stürzt. Flaubert stellt Emma als Opfer ihrer eigenen Illusionen und der gesellschaftlichen Beschränkungen des 19. Jahrhunderts dar. Der Roman zeichnet sich durch Flauberts präzisen und detaillierten Schreibstil aus, der der Realität und den Charakteren Tiefe verleiht. 'Die Schule der Empfindsamkeit' gilt als einer der wichtigsten Werke des…mehr
In Gustave Flauberts Buch 'Die Schule der Empfindsamkeit' wird die Geschichte einer jungen Frau namens Emma Bovary erzählt, die versucht, ihrem langweiligen Leben auf dem Land zu entfliehen, indem sie sich in romantische Fantasien und Außerehelichkeiten stürzt. Flaubert stellt Emma als Opfer ihrer eigenen Illusionen und der gesellschaftlichen Beschränkungen des 19. Jahrhunderts dar. Der Roman zeichnet sich durch Flauberts präzisen und detaillierten Schreibstil aus, der der Realität und den Charakteren Tiefe verleiht. 'Die Schule der Empfindsamkeit' gilt als einer der wichtigsten Werke des literarischen Realismus und hat einen bleibenden Einfluss auf die moderne Literatur hinterlassen. Gustave Flaubert, ein französischer Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, war bekannt für seine präzisen und gut recherchierten Romane. Seine Werke wurden oft wegen ihrer realistischen Darstellung von menschlichen Schwächen und gesellschaftlichen Problemen kritisiert. Flaubert verbrachte Jahre damit, 'Die Schule der Empfindsamkeit' zu schreiben, um sicherzustellen, dass jeder Aspekt des Buches sorgfältig durchdacht und ausgearbeitet war. Seine Hingabe an Handwerk und Genauigkeit macht dieses Buch zu einem zeitlosen Klassiker, der auch heute noch relevant ist. Lesern, die an psychologisch komplexen Charakteren und realistischen Darstellungen des 19. Jahrhunderts interessiert sind, wird 'Die Schule der Empfindsamkeit' von Gustave Flaubert wärmstens empfohlen. Dieses Meisterwerk des literarischen Realismus bietet einen tiefen Einblick in die menschliche Natur und die Grenzen der romantischen Illusionen.
Gustave Flaubert, geb. 1821 in Rouen als Sohn eines Chirurgen, besuchte zuerst die Schulen in seiner (durch 'Madame Bovary' berühmt gewordenen) Vaterstadt, studierte eher lust- und erfolglos die Rechte in Paris und musste sich dann aufgrund eines rätselhaften Nervenleidens aus jeder Berufstätigkeit zurückziehen. Er lebte in strenger schriftstellerischer Askese in Rouen, unternahm immer wieder Reisen in Europa, nach Nordafrika und dem Nahen Osten und starb 1880 im Alter von 59 Jahren. Flaubert war unerbittliche Präzision in der Kunst wichtiger als überhitzte Inspiration und das Suchen nach bisher unbeschriebenen Aspekten der Wirklichkeit wesentlicher als romantische Gefühlsdarstellung. Diese strenge Forderung setzte er in 'Madame Bovary' in revolutionärer Weise um, doch vorher hatte es in seinem Leben eine Epoche gegeben, die in ihrer anarchischen Heftigkeit ihresgleichen sucht. Flaubert verspottete seine Zeitgenossen und setzte ihnen mit unübertroffener sprachlicher Schärfe zu.
Bereits sein erstes gedrucktes Werk, Madame Bovary, rief ebensoviel Hass wie Bewunderung hervor und sicherte ihm einen Ehrenplatz in der ewigen Bibliothek der Weltliteratur. Flaubert forderte zeitlebens die Lesegewohnheiten seines Publikums heraus und lehrte es, sich von der Vorliebe für das Gewöhnliche frei zu machen. Diese Art der literarischen Umerziehung begeistert auch heutige Leser durch ihre kompromisslose Originalität.
Rezensionen
»Wer wüsste nicht, dass Flaubert einer der bedeutendsten Romanciers der Neuzeit, ja, dass er der Auftakt zum modernen Roman war?« DIE ZEIT
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