Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,2, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Bildungswissenschaften), Veranstaltung: Innovative Schulsysteme im internationalen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Schule wird in gängigen Nachschlagewerken als eine öffentliche oder private Lehranstalt definiert.(vgl. "Schule". In: Der Brockhaus in einem Band: Schwachulla, Wolfram (red. Leitung), Leipzig, Mannheim 81998, S.811.)Genau diese Verallgemeinerung sorgt innerhalb Europas, aufgrund von Schulsystemen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, immer wieder für Diskussionen. "Dabei stehen Begriffe wie Bildungsbeteiligung, Zugänge zu höherer Bildung, Bildungschancen, Bildungskapital oder Bildungsexpansion im Zentrum der Debatten."(vgl. Mau, Steffen; Verwiebe, Roland: Die Sozialstruktur Europas, Konstanz 2009, S. 159.) Homeschooling, Ganztags- oder Privatschulen, alternative Rahmenpläne, Eliteinternate, Freie Schulen oder curriculare Lockerungen - alles Beispiele für innovative Schulformen im europäischen Raum, bei denen vor allem eins im Vordergrund steht: Schule bzw. Bildung als sozialer Lernprozess.( nach Hans-Peter Gerstner in: Boenicke, Rose; Gerstner, Hans-Peter; Tschira, Antje: Lernen und Leistung. Vom Sinn und Unsinn heutiger Schulsysteme, Darmstadt 2004.) Anhand des Beispiels Belgien soll nun im Folgenden aufgezeigt werden, inwieweit es dem Mittelpunkt Europas, im Wettstreit um PISA, Integration und Innovation, gelingt sich zu etablieren.
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