Schülerinnen und Schüler von heute sollen mit den Denkmustern von vorgestern auf die Welt von morgen vorbereitet werden. Da stimmt etwas nicht. Da stimmt vieles nicht. Denn eigentlich ist die Aufgabe klar: Lernende müssen sich erfolgreich fühlen. Die Tätigkeit des Lernens muss ebenso lohnend sein wie das, was an Kompetenzen dabei herausschaut. Das geht einher mit dem positiven Erleben vieler kleiner Siege über sich selbst. Was Lernende deshalb brauchen sind individuell herausfordernde Lernanlässe. Schwierig aber machbar heisst das Motto. Und sie brauchen Hilfe zur Selbsthilfe - mit Betonung auf "selbst". Damit sie fit werden für ihr Leben - für ein Leben in einer sich rasant verändernden Welt. Das stellt die Schule für ganz neue Herausforderungen. Aber sie schwänzt. Andreas Müller macht klar: Es geht in der Schule nicht um kleine Reformen. Es geht um einen radikalen Kurswechsel. Und es fehlt nicht an fundierten Argumenten. Aber Andreas Müller beschränkt sich nicht darauf, das Schulwesen zu zerpflücken. Er beschreibt auch, anschaulich und plausibel, wie es sein könnte. Dabei stützt er sich nicht nur auf ein solides wissenschaftliches Fundament, sondern auch auf langjährige und vielfältige Praxiserfahrung. Und auf etwas, das man früher als gesunden Menschenverstand bezeichnet hat.
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