Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll sich mit dem Umgang und der Thematisierung des Umgangs mit neuen sozialen Medien und sozialen Netzwerken beschäftigen und sich dabei besonders auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie das Arbeitsfeld der Schulsozialarbeit konzentrieren, da im Zwangskontext Schule eine Behandlung des Themas unabhängig von sozialen Schichten und elterlicher Bildungsvergangenheit möglich ist. Es werden in der Schule in der Regel alle jungen Erwachsenen und Jugendlichen erreicht und, anders als in der offenen Kinder- und Jugendhilfe, der aufsuchenden Arbeit oder der außerschulischen Bildungsarbeit findet eine Selektion durch zeitliche, elterliche oder soziale Einflüsse grundsätzlich nicht statt, weshalb für mich die Schule der Ort sein muss, an dem medienpädagogische Grundlagen für ein Leben in einer digitalisierten Gesellschaft, aber auch in einem digitalisierten Arbeitsleben gelegt werden müssen. Dabei soll diese Arbeit in die Breite der sozialen Medien und sozialen Netzwerke und ihre Funktionsweisen und Finanzierungsmöglichkeiten einführen und anschließend die Folgen aus den Risiken und Gefahren für die soziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, insbesondere in der Institution Schule, thematisieren. Als theoretische Grundlage historischer Medienkritik wird die medienkritische Frankfurter Schule genutzt. Eine ausschließliche Betrachtung der Medien aus Sicht der kritischen Theorie soll und will diese Arbeit nicht liefern, da, wie im Laufe dieser Arbeit begründet wird, gerade für die praxisnahe Disziplin der sozialen Arbeit ein kritischer und aufgeklärter Umgang mit neuen Medien wichtiger ist, als eine ideologische Verurteilung und Ablehnung dieser.