Am Ende der ersten Folge wurde der Namenlose Patient, dem jegliche Erinnerung fehlt, aus der Anstalt entlassen. In Ermangelung seines richtigen Namens nennt er sich fortan Edgar Allen Poe und geht auf Reisen um dort eventuell seine Erinnerungen wieder zu finden. In einem abgelegenen Gasthaus mietet
er sich ein und gibt sich seinen erschreckenden Alpträumen hin.
Grundlage für den Alptraum des…mehrAm Ende der ersten Folge wurde der Namenlose Patient, dem jegliche Erinnerung fehlt, aus der Anstalt entlassen. In Ermangelung seines richtigen Namens nennt er sich fortan Edgar Allen Poe und geht auf Reisen um dort eventuell seine Erinnerungen wieder zu finden. In einem abgelegenen Gasthaus mietet er sich ein und gibt sich seinen erschreckenden Alpträumen hin.
Grundlage für den Alptraum des namenlosen Patienten ist Edgar Allen Poes Geschichte „Die schwarze Katze“. Nur ein Alptraum oder erste Erinnerungsfetzen eines Mannes der tief abgestiegen ist?? In dem Alptraum des Namenlosen erlebt der Hörer die Geschichte eines Verbrechers, die zugleich den gesellschaftlichen Abstieg und moralischen Verfall dieses Mannes erzählt. Einige Szenen, in denen der Mann die Katze quält, seinen niederen Instinkten folgt und schließlich in einem Tobsuchtsanfall seine Frau tötet, sind nichts für Zartbesaitete und beim Hören entsteht eine düstere, bedrohliche Atmosphäre, der man sich kaum entziehen kann.
Am Ende des Hörspiels können weder der Hörer noch der Namenlose sagen, ob dieser Alptraum erste Hinweise auf die Vergangenheit sind, doch der Schrecken sitzt Poe im Nacken und er beschließt, noch weiter weg zu reisen.
FaziT: gelungene Fortsetzung, in der eine weitere Geschichte von Edgar Allen Poe als Alptraum des Namenlosen Mannes erzählt wird. Sehr stimmig und düster in Szene gesetzt, braucht man hier aber schon starke Nerven, da einige Szenen ziemlich heftig sind.