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Die Schweigespirale (eBook, PDF) - Vomhof, Stefanie
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Note: 2.0, Universität zu Köln (Institut für Deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Massenkultur, Sprache: Deutsch, Abstract: Urgrund für die Beeinflussbarkeit der Menschen ist die Angst vor Isolation, vor dem „Nichtdazu- gehören“. Anhand dieser These wird im Folgenden erläutert, wie sich die Massengesellschaft und damit die Massenmedien entwickelten, und welchen Einfluss sie auf die öffentliche Meinung nehmen können: Im Fall der Theorie der Schweigespirale einen starken, in der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Note: 2.0, Universität zu Köln (Institut für Deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Massenkultur, Sprache: Deutsch, Abstract: Urgrund für die Beeinflussbarkeit der Menschen ist die Angst vor Isolation, vor dem „Nichtdazu- gehören“. Anhand dieser These wird im Folgenden erläutert, wie sich die Massengesellschaft und damit die Massenmedien entwickelten, und welchen Einfluss sie auf die öffentliche Meinung nehmen können: Im Fall der Theorie der Schweigespirale einen starken, in der Meinungsführerkonzeption einen schwachen Einfluss. Ende des 19. Jahrhunderts begann sich mit der Entstehung der Massenpresse eine neue Art Kommunikationssystem aufzubauen, das in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts mit den elektronischen Medien noch komplexer wurde und in der heutigen Zeit weltweiter Vernetzung seinen Höhepunkt erreicht zu haben scheint. Diese Kommunikation gewann für das gesellschaftliche Leben und auch für das Leben des Einzelnen immer mehr an Bedeutung, durch sie wurde es möglich, die „Wirklichkeit“ neu zu erfahren. Man konnte zwischen verschiedenen Ansichten, Perspektiven und Möglichkeiten wählen. Dies, einhergehend mit der fortschreitenden Industrialisierung, führte jedoch zu einer zunehmenden Destabilisierung der einst kulturell, politisch und lebensphilosophisch relativ festgelegten Individuen. Eine Anonymisierung, Identitätsverlust und das Gefühl „einer unter vielen zu sein“ waren die Folge. Die Auswirkungen gingen bis in die Ökonomie, Kultur und Politik. Diese Erkenntnisse ließen bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts Philosophen und Wissenschaftler sich mit den Massenmedien und der Massenkommunikation befassen. So unter anderem auch Gustave Le Bon (1841 – 1931), der der Meinung war, dass sich nicht die Massen an sich verändert haben, sondern die Gesellschaft in ihrer Struktur zur Massengesellschaft geworden ist. Die Welt träte in ein „Zeitalter der Massen“ ein. Er sah die Gefahr der Machtübernahme durch die proletarischen Massen, eine Macht, die einst in allen gesellschaftlichen Instanzen von der Elite beherrscht worden war. Doch durch Aufklärung der Elite über die drohende Massenherrschaft und das wahre Wesen der Masse bestand die Chance zu intervenieren und die drohende Massenmacht abzuwenden. Aber nun, da „die alten Gesellschaftsstützen eine nach der andern einstürzen“, wurden die Massen immer größer, stärker, machtvoller, und dies nicht durch ihre eigene innere Beschaffenheit, sondern durch eine veränderte Relevanz und Funktion, die ihr durch die Gesellschaft zugeschrieben wurde.