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Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Veranstaltung: Mediavistik HS, Sprache: Deutsch, Abstract: Man könnte meinen, im wissenschaftlichen Forschungsdiskurs ranken sich Mythen um die schwierige Überlieferung und Entstehungsgeschichte des Eneasromans Heinrichs von Veldeke: Fand die so genannte „Klever Hochzeit“ überhaupt in Kleve statt? Ungeachtet dessen, wann wird sie datiert? Lässt sich ein „Manuskriptdieb“ eindeutig identifizieren? Und wann beendete Veldeke letztendlich sein Werk, nachdem es…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Veranstaltung: Mediavistik HS, Sprache: Deutsch, Abstract: Man könnte meinen, im wissenschaftlichen Forschungsdiskurs ranken sich Mythen um die schwierige Überlieferung und Entstehungsgeschichte des Eneasromans Heinrichs von Veldeke: Fand die so genannte „Klever Hochzeit“ überhaupt in Kleve statt? Ungeachtet dessen, wann wird sie datiert? Lässt sich ein „Manuskriptdieb“ eindeutig identifizieren? Und wann beendete Veldeke letztendlich sein Werk, nachdem es ihm gestohlen wurde? Diesen Fragen soll nun im weiteren Verlauf des Artikels nachgegangen werden. Das Verfasserlexikon beschreibt folgenden Vorgang: Das Romanmanuskript wurde der Gräfin Margarete von Kleve, der [Heinrich von Veldeke] es zu lesen gegeben hatte, bei ihrer Hochzeit mit dem Landgrafen (Ludwig III. von Thüringen), also in Kleve im März 1174, von einem Grafen Heinrich entwendet, der es nach Thüringen mitnahm (vgl. S. 901). Bastert übernimmt den Namen Margarete unkritisch, Weicker erkennt hingegen, dass keine historischen Quellen diese Gräfin von Kleve mit dem Namen Margarete bezeugen, genauso wenig wie eine Hochzeit mit Ludwig III. Dennoch, eine Erfindung hält Weicker für unplausibel, verneint also nicht die Existenz einer Gräfin von Kleve und ihre Eheverbindung.