Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Okzident trifft Orient. Türkenkriege und Türkenmode in der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff "Lepanto" steht im Okzident allgemein für den triumphalen Sieg, den die Christen gegen die Osmanen in einer der größten Seeschlachten des 16. Jahrhunderts am 7. Oktober 1571 erwirkt haben. Dabei war die Begeisterung über den Sieg in Venedig, wo das Ereignis von der Bevölkerung überschwänglich gefeiert und in zahlreichen Kunsterzeugnissen verewigt wurde, besonders groß. In der folgenden Arbeit soll untersucht werden, wie sich die Schlacht von Lepanto von einem militärischen zu einem ikonischen Ereignis entwickelte, wobei ausschließlich auf die Kunst, die unmittelbar nach der Schlacht im Venedig des 16. Jahrhunderts entstanden ist, eingegangen wird. In einem ersten Schritt werden daher die wichtigsten Fakten des historischen Ereignisses erläutert. Hierbei wird untersucht, inwiefern die jeweilige Ausstattung der Kriegsmächte sowie die Besonderheiten einer Seeschlacht, im Vergleich zu einer Schlacht an Land, zum Sieg der Christen beigetragen haben. In den darauffolgenden Kapiteln wird weiter dargelegt, wie der Sieg in Venedig rezipiert und in den unterschiedlichen Medien wie Flugblättern, Druckgraphiken und Gemälden, umgesetzt wurde. In meinen Ausführungen habe ich mich zum einen auf den Aufsatz von Harriet Rudolph gestützt, da sich dieser umfänglich mit denen Schlachtdarstellungen Lepantos in Druckgraphiken auseinandersetzt,3 zum anderen auf die Aufsätze von Benjamin Paul und Iain Fenlon, die sich insbesondere mit Venedig als Zentrum der Zelebration und der daraus entstandenen Kunst beschäftigen.
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