Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit zum Hauptseminar „Schifffahrt und Seehandel in der Frühen Neuzeit“ befasst sich – orientierend am vorgegebenen Rahmenthema „Die Kriegsflotten des 16. bis 18. Jahrhundert und ihr Einsatz“ – mit der Seeschlacht zwischen der Spanischen Armada und der Englischen Flotte von 1588. Nach der Vorstellung der Quellenlage und des Forschungsstandes soll unter Berücksichtigung wirtschafts-, sozial- und kulturgeschichtlicher Betrachtungen geklärt werden, welche Umstände zum Scheitern der Invasion Englands und damit einhergehend zu schweren Verlusten innerhalb der Spanischen Armada geführt haben. Beginnend mit der Darstellung des historischen Kontexts und der damit verbundenen globalen Perspektive, schildert der Autor im Anschluss zunächst die Ausgangssituation beider Flotten anhand einer Gegenüberstellung mit den Schwerpunkten Zusammensetzung und Ausstattung, Befehlsgewalt sowie Mobilisierung und Strategien. Im weiteren Verlauf folgt der Versuch einer chronologischen Schilderung des Kriegsgeschehens. Besondere Berücksichtigung findet dabei das Misslingen der Zusammenführung der Spanischen Armada mit dem Invasionsheer des Herzogs von Parma. Hierbei soll der Fragestellung auf den Grund gegangen werden, inwieweit die Schlacht einen anderen Verlauf genommen hätte, wenn die Kommunikation besser funktioniert und die Vereinigung der Truppen nicht fehlgeschlagen wäre. Letztlich werden die wirtschaftlichen und politischen Folgen dargelegt um einen möglichst vollständigen Überblick zu gewährleisten. Der besondere Reiz dieser Aufgabe stellt sich in dem Versuch dar, einen möglichst kompletten Überblick über das Geschehen zu geben, ohne sich in Einzelheiten zu verlieren.