Zum Ausgangspunkt ihrer Untersuchung nimmt Sonja Nadolny die öffentliche Rolle der Kaiserfrauen, die in einer großen Anzahl numismatischer und epigraphischer Quellen zutage tritt. Diese bezeugen nicht nur ihre intensive politische Einbeziehung in die kaiserliche Selbstdarstellung, welche das Kaiserhaus immer wieder als Familienherrschaft präsentierte, sondern auch ihre besondere Rolle für die Dynastiebildung und eine allgemeine Akzeptanz- und Verehrungsbereitschaft der römischen Öffentlichkeit gegenüber den Kaiserfrauen. Ihre herausragende Stellung ist dabei nicht als historischer Zufall anzusehen, sondern als logische Folge der zunehmenden Autokratisierung römischer Herrschaft.
Sonja Nadolny studierte Alte Geschichte, Musikwissenschaft und Deutsche Philologie an der TU Berlin und an der Universität Bergen (Norwegen). Promotion bei Prof. Matthäus Heil über die Kaiserfrauen der severischen Dynastie.
Studien- und Forschungsschwerpunkt: frühe römische Kaiserzeit, Geschlechtergeschichte; Magisterarbeit über Kaiser Tiberius und Germanicus Caesar.
Seit Abschluss des Studiums Tätigkeit in den Bereichen Marketing/PR.
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