Oftmals sind junge Menschen ungefiltert dem Einfluss der Medien ausgesetzt. Vielen Kindern fehlen AnsprechpartnerInnen, um ihre Eindrücke zu selektieren. Das Ausmaß und die Folgen des unkontrollierten Medieneinflusses sind der Gesellschaft nicht bewusst. Die Gesellschaft und die Pädagogik haben daher eine große Verantwortung, die enorme Welle der Sexualisierung nicht zur Gefahr für die junge Generation werden zu lassen. Auf der Ebene von Familie, Schule und außerschulischer Arbeit ist die Gesellschaft gefordert, Sexualität zu thematisieren und positiv zu besetzen - eindeutiger als früher, um sexueller Verwahrlosung entgegen zu wirken. Neben Begriffsdefinitionen sollen im vorliegenden Buch geschichtliche Entwicklungen beleuchtet und die Medien kritisch betrachtet werden. Wandelnde Moral, Sexualerziehung, Sexualpädagogik und die Erziehung zur Medienkompetenz sind weitere zentrale Themen bei der Betrachtung der Sexualisierung der Gesellschaft.
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