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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Kunsthistorisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Siedlung Heimatplan im heutigen Wuppertal. Es handelt sich dabei um eine Genossenschaftssiedlung, wie sie in ihrer Erscheinungsform als typisch für die 1920er Jahre gesehen werden kann. Darin begründet sieht sich auch die Unterschutzstellung von 26 Gebäuden der Anlage. Doch trotz des bestätigten Denkmalwertes erfuhr die Siedlung bis jetzt nur geringe Beachtung im Kanon der…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Kunsthistorisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Siedlung Heimatplan im heutigen Wuppertal. Es handelt sich dabei um eine Genossenschaftssiedlung, wie sie in ihrer Erscheinungsform als typisch für die 1920er Jahre gesehen werden kann. Darin begründet sieht sich auch die Unterschutzstellung von 26 Gebäuden der Anlage. Doch trotz des bestätigten Denkmalwertes erfuhr die Siedlung bis jetzt nur geringe Beachtung im Kanon der Kunst- und Architekturgeschichte. So schließt Johannes Busmann in seinem Architekturführer von 1993 die Beschreibung der Siedlung mit der Behauptung ab, sie sei baugeschichtlich weniger bedeutend als die übrigen Siedlungen in Wuppertal. Auch lässt sich nur schwer Literatur zum Heimatplan finden, sei es im Bereich der lokalen Architekturgeschichte oder der rheinischen Denkmalpflege. Das Forschungsinteresse galt bisher mehr den zahlreichen Arbeiterwohnsiedlungen im ehemaligen Barmen, für die hier Christoph Heuters umfangreiche Arbeit „StadtSchöpfung“ erwähnt sei. Neben dem nachrangigen Interesse an der Siedlung am Heimatplan im Vergleich zu anderen Wuppertaler Siedlungen, ist die Ursache für die mangelnde Repräsentation der Siedlung in Forschungsliteratur und Öffentlichkeit auf einer generellen Eben zu suchen. So bilden Arbeiter- und Wohnsiedlungen, als Zweckarchitektur, im Allgemeinen eher ein Randthema für die Forschung, wie Walter Buschmann im Rheinischen Arbeitsheft zur Denkmalpflege anmerkt. Nichtsdestotrotz hat sich im Lauf der letzten Jahrzehnte der Umfang an Fachliteratur zu diesem Thema stetig erweitert, nicht zuletzt wegen seiner fächerübergreifenden Relevanz. Der Siedlungsbau ist nicht nur aus kunsthistorischer oder denkmalpflegerischer Sicht zu betrachten, sondern ist auch für historische oder gar soziokulturelle Fragestellungen relevant.