Siegelmarken zum Verschließen von Postsendungen wurden Mitte des 19. Jahrhunderts als Ersatz für den aufwändigen Siegellack eingeführt und waren eine technische Revolution. Millionen Siegelmarken wurden jährlich gedruckt, geprägt und auf Briefe geklebt. Im Deutschen Kaiserreich waren Siegelmarken so populär, dass diese nicht nur von sämtlichen staatlichen Institutionen, sondern auch von Firmen, Geschäftsleuten und sogar von Familien verwendet wurden. Die Zahl der einzelnen Gestaltungen liegt schätzungsweise bei weit über Einhunderttausend. Bis zum 1. Weltkrieg wurden Siegelmarken, wie auch Briefmarken, eifrig gesammelt und in Alben geklebt. Lange in Vergessenheit geraten erleben sie heute ein Comeback. Mit "Die Siegelmarke" liegt nun erstmals ein den aktuellen Wissensstand wiedergebendes Werk vor. Der interessierte Sammler erhält Einblick in die Geschichte der papierenen Siegelmarke, deren Gestaltung, Katalogisierung und Einordnung.
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