In dem Bestseller "Generation Ally" beschrieb Katja Kullmann, warum es so kompliziert ist, eine Frau zu sein. Zwanzig Jahre später erzählt sie, wie es ist, eine Frau ohne Begleitung zu sein. Sie ist die Frau, der man nachsagt, dass sie kein Glück in der Liebe hat. Diejenige, die ihr Leben alleine regelt. Die Frau ohne Begleitung. Vom Bürofräulein der Weimarer Republik bis zur angeblich einsamen Akademikerin der Gegenwart - sie ist die wahre Heldin der Moderne: die Singuläre Frau. Kurz vor ihrem fünfzigsten Geburtstag stellt Katja Kullmann fest, dass auch sie so eine geworden ist: ein Langzeit-Single. Die Erkenntnis ist ein kleiner Schock. Dann eine Befreiung. Und ein Ansporn - nicht nur für die schonungslose Selbsterkundung, sondern auch für eine Spurensuche. Welche literarischen, sozialen und popkulturellen Zeugnisse hat die Frau ohne Begleitung hinterlassen? Und wie könnte ihre Zukunft aussehen? Leidenschaftlich und eigensinnig führt Katja Kullmann uns zu einer radikalen Neubewertung der alleinstehenden Frau.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Julia Bähr nimmt einige Denkanstöße mit von Katja Kullmanns Buch über die "singuläre Frau", wie die Autorin sich in Abgrenzung zu schnöden Single-Frau nennt. Die singuläre Frau sieht sich nicht als Mängelwesen, sondern als jemand, derauch ohne Partnerschaft ganz zufrieden ist. In dem Buch findet die Rezensentin einen Mix aus persönlichen Erfahrungen, Anekdoten und Kulturgeschichte, und auch wenn die Autorin auch manchmal den Faden zu verlieren scheint, wie Bähr bemerkt, fühlt sich die Rezensentin gut unterhalten und mitunter angenehm provoziert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.06.2022Die Ehe war ein nicht zu unterschätzendes Risiko
Ich bin allein, und das ist auch gut so: Katja Kullmann erzählt die Kulturgeschichte der partnerlosen Frau und gibt dabei manches über sich selbst preis
"Singuläre Frau", so nennt Katja Kullmann sich und andere unbemannte Frauen. Diese Bezeichnung hat sie auf einer Party erfunden, aus Trotz, weil ihre Gesprächspartnerin so blasiert über Single-Frauen sprach. Single-Frau, das klingt Kullmann zu sehr nach "Sex and the City", nach ständigem Shoppen und Cocktailtrinken. So sieht ihr Leben nicht aus, auch wenn sie es nun schon seit mehr als zehn Jahren allein bestreitet und als Journalistin und Buchautorin in Berlin lebt - zumindest ein paar Ähnlichkeiten mit Carrie Bradshaw wären also theoretisch vorhanden.
Eine singuläre Frau geht ohne Partner durchs Leben, aber Serienklischees treffen nicht unbedingt auf sie zu. Kullmanns Sammlung von Bezeichnungen für diesen speziellen Typus zeigt dessen Vielfalt: alte Jungfer, Katzenlady, Karrierebiest, Femme fatale, Mauerblümchen, Mannweib. Es ist kein Zufall, dass die meisten dieser Bezeichnungen abwertend sind. Eine Frau, die dauerhaft allein ist, wird oft skeptisch beäugt. Stimmt etwas nicht mit ihr? Hasst sie Männer? Oder hat sie vor, einer anderen Frau den Mann zu klauen?
Der Kulturgeschichte dieses rätselhaften Wesens hat Kullmann nun ein ganzes Buch gewidmet. "Die Singuläre Frau grämt sich nicht anhaltend darüber, dass sie eine Singuläre ist . . . Das ist der entscheidende Unterschied zur Single-Frau, die von sich selbst den Eindruck zu haben schien, sie sei ohne Partner noch nicht so ganz fertig, sei bestellt und nicht abgeholt oder müsse sich beeilen." Kullmann betrachtet das Phänomen von allen Seiten und führt zahlreiche Beispiele aus Literatur und Film an, sie definiert es und grenzt es ab. Nicht nur gegen den Begriff der Single-Frau, sondern auch gegen die "alleinstehende Frau". Eine etwas triste Beschreibung, die überdies nicht zutrifft - nur weil eine Frau partnerlos ist, muss sie keineswegs allein dastehen.
Kullmann erzählt viel von sich selbst. Das tut dem Buch gut, denn ihr Sujet bekommt ein Gesicht und eine Geschichte. Zugleich beschränkt es die beschriebenen Frauen auf ein gewisses Milieu, das nicht unbedingt wohlhabend sein muss, aber eben auch nicht in Armut lebt. Die Autorin schreibt dazu, eine Frau, die auf der Straße, im Eingang einer U-Bahn-Station oder unter der Brücke lebt, erlebe gewiss andere Überraschungen und leide unter anderen Schwierigkeiten als eine Frau, deren "Lieblings-Chihuahua sich in der einst noch mit dem Ex angeschafften Eigentumsmaisonette immer wieder ausgiebig in den begehbaren Kleiderschrank erbricht".
Zudem liegt der Fokus durch die persönliche Herangehensweise auf der heterosexuellen Perspektive. Das ist aber womöglich verallgemeinerbar: Dass es sich für eine Partnerin eher lohnen würde, das Alleinsein aufzugeben, wäre zumindest eine noch zu belegende These. Und lohnen müsste es sich schon - es gehe der souveränen, singulären Frau nämlich nicht darum, eine Beziehung zu haben, sondern darum, so zufrieden wie möglich zu sein. Ob das nun mit Partner ist oder ohne. Einfacher scheint es ihr ohne.
Um diesen Kern dreht sich das ganze Buch - zum Teil in etwas durcheinanderlaufenden Spiralen. Phasenweise weiß man nicht so recht, wo die Autorin hinwill, aber sie schreibt durchaus unterhaltsam: hier eine persönliche Anekdote über eine Bekanntschaft, die trotz beiderseitiger Bereitschaft keine Liebe wurde, dort eine Verbeugung vor Irmgard Keuns "Das kunstseidene Mädchen". Also bleibt man dabei und landet schließlich bei dieser historischen Herleitung: Die Arbeiterinnen als urbane Pionierinnen waren mit die ersten absichtsvoll alleinstehenden Frauen. Dann erst wagten sich auch die Töchter der Mittelschicht allein in die Städte und lebten oft in Pensionen.
Bis in die Siebziger hinein war es für eine Frau in mancher Hinsicht ohnehin von Vorteil, nicht verheiratet zu sein, wie Kullmann ausführt: Der Ehemann durfte ihr die Berufstätigkeit verbieten. Bis 1962 durfte eine Ehefrau kein eigenes Bankkonto haben, und bis 1957 brauchte sie die Zustimmung des Gatten, um den Führerschein zu machen. Dass verheiratete Frauen bis 1997 auch straffrei von ihren Männern vergewaltigt werden konnten, erwähnt Kullmann nicht mal, aber es zeigt ebenso deutlich wie die anderen Gesetzeslagen, dass die Eheschließung für Frauen ein Risiko war.
1982 nahmen mehr als tausend junge Frauen zwischen fünfzehn und neunzehn Jahren an einer Befragung teil, von denen mehr als zwei Drittel angaben, ihre beruflichen Wünsche stünden für sie an erster Stelle. Die Gründung einer Familie, die lange als wesentliche Aufgabe im Leben einer Frau galt, hatte bei dieser Generation an Bedeutung verloren. Das erklärt auch, warum Kullmann und andere ohne Beziehung so zufrieden sind: Sie haben andere Dinge, die ihnen wichtig sind. Es erklärt aber nicht, warum sie häufig irritierte Reaktionen ernten, wenn sie angeben, seit vielen Jahren Single zu sein. Offenbar haben doch einige der jungen Frauen von damals ihre Überzeugung, der Job sei das Wichtigste, inzwischen wieder aufgegeben - und zwar nicht nur für sich selbst, sondern auch für Frauen in ihrem Bekanntenkreis. Kullmann erwähnt ein paar wiederkehrende Kommentare ihres Umfeldes: "Vielleicht bist du zu wählerisch?" "Also ich könnte so nicht leben." "Nur wer sich selbst liebt, wird von anderen geliebt."
Daher schlägt die Autorin vor, im Gespräch den Spieß umzudrehen: "Sind Sie etwa fest zusammen? Ehrlich? Wie kommt das denn? Das passt gar nicht zu Ihnen. Was glauben Sie denn, woran es liegt?" Außerdem hat sie Vorschläge zusammengetragen, was die richtige Antwort sei auf die Frage: "Warum bist du nicht verheiratet?" Eine Option ist die Replik: "Warum bist du nicht tot?" Nicht gerade diplomatisch. Aber sicher sehr wirkungsvoll. JULIA BÄHR
Katja Kullmann: "Die Singuläre Frau".
Hanser Berlin Verlag, Berlin 2022. 336 S., geb., 24,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Ich bin allein, und das ist auch gut so: Katja Kullmann erzählt die Kulturgeschichte der partnerlosen Frau und gibt dabei manches über sich selbst preis
"Singuläre Frau", so nennt Katja Kullmann sich und andere unbemannte Frauen. Diese Bezeichnung hat sie auf einer Party erfunden, aus Trotz, weil ihre Gesprächspartnerin so blasiert über Single-Frauen sprach. Single-Frau, das klingt Kullmann zu sehr nach "Sex and the City", nach ständigem Shoppen und Cocktailtrinken. So sieht ihr Leben nicht aus, auch wenn sie es nun schon seit mehr als zehn Jahren allein bestreitet und als Journalistin und Buchautorin in Berlin lebt - zumindest ein paar Ähnlichkeiten mit Carrie Bradshaw wären also theoretisch vorhanden.
Eine singuläre Frau geht ohne Partner durchs Leben, aber Serienklischees treffen nicht unbedingt auf sie zu. Kullmanns Sammlung von Bezeichnungen für diesen speziellen Typus zeigt dessen Vielfalt: alte Jungfer, Katzenlady, Karrierebiest, Femme fatale, Mauerblümchen, Mannweib. Es ist kein Zufall, dass die meisten dieser Bezeichnungen abwertend sind. Eine Frau, die dauerhaft allein ist, wird oft skeptisch beäugt. Stimmt etwas nicht mit ihr? Hasst sie Männer? Oder hat sie vor, einer anderen Frau den Mann zu klauen?
Der Kulturgeschichte dieses rätselhaften Wesens hat Kullmann nun ein ganzes Buch gewidmet. "Die Singuläre Frau grämt sich nicht anhaltend darüber, dass sie eine Singuläre ist . . . Das ist der entscheidende Unterschied zur Single-Frau, die von sich selbst den Eindruck zu haben schien, sie sei ohne Partner noch nicht so ganz fertig, sei bestellt und nicht abgeholt oder müsse sich beeilen." Kullmann betrachtet das Phänomen von allen Seiten und führt zahlreiche Beispiele aus Literatur und Film an, sie definiert es und grenzt es ab. Nicht nur gegen den Begriff der Single-Frau, sondern auch gegen die "alleinstehende Frau". Eine etwas triste Beschreibung, die überdies nicht zutrifft - nur weil eine Frau partnerlos ist, muss sie keineswegs allein dastehen.
Kullmann erzählt viel von sich selbst. Das tut dem Buch gut, denn ihr Sujet bekommt ein Gesicht und eine Geschichte. Zugleich beschränkt es die beschriebenen Frauen auf ein gewisses Milieu, das nicht unbedingt wohlhabend sein muss, aber eben auch nicht in Armut lebt. Die Autorin schreibt dazu, eine Frau, die auf der Straße, im Eingang einer U-Bahn-Station oder unter der Brücke lebt, erlebe gewiss andere Überraschungen und leide unter anderen Schwierigkeiten als eine Frau, deren "Lieblings-Chihuahua sich in der einst noch mit dem Ex angeschafften Eigentumsmaisonette immer wieder ausgiebig in den begehbaren Kleiderschrank erbricht".
Zudem liegt der Fokus durch die persönliche Herangehensweise auf der heterosexuellen Perspektive. Das ist aber womöglich verallgemeinerbar: Dass es sich für eine Partnerin eher lohnen würde, das Alleinsein aufzugeben, wäre zumindest eine noch zu belegende These. Und lohnen müsste es sich schon - es gehe der souveränen, singulären Frau nämlich nicht darum, eine Beziehung zu haben, sondern darum, so zufrieden wie möglich zu sein. Ob das nun mit Partner ist oder ohne. Einfacher scheint es ihr ohne.
Um diesen Kern dreht sich das ganze Buch - zum Teil in etwas durcheinanderlaufenden Spiralen. Phasenweise weiß man nicht so recht, wo die Autorin hinwill, aber sie schreibt durchaus unterhaltsam: hier eine persönliche Anekdote über eine Bekanntschaft, die trotz beiderseitiger Bereitschaft keine Liebe wurde, dort eine Verbeugung vor Irmgard Keuns "Das kunstseidene Mädchen". Also bleibt man dabei und landet schließlich bei dieser historischen Herleitung: Die Arbeiterinnen als urbane Pionierinnen waren mit die ersten absichtsvoll alleinstehenden Frauen. Dann erst wagten sich auch die Töchter der Mittelschicht allein in die Städte und lebten oft in Pensionen.
Bis in die Siebziger hinein war es für eine Frau in mancher Hinsicht ohnehin von Vorteil, nicht verheiratet zu sein, wie Kullmann ausführt: Der Ehemann durfte ihr die Berufstätigkeit verbieten. Bis 1962 durfte eine Ehefrau kein eigenes Bankkonto haben, und bis 1957 brauchte sie die Zustimmung des Gatten, um den Führerschein zu machen. Dass verheiratete Frauen bis 1997 auch straffrei von ihren Männern vergewaltigt werden konnten, erwähnt Kullmann nicht mal, aber es zeigt ebenso deutlich wie die anderen Gesetzeslagen, dass die Eheschließung für Frauen ein Risiko war.
1982 nahmen mehr als tausend junge Frauen zwischen fünfzehn und neunzehn Jahren an einer Befragung teil, von denen mehr als zwei Drittel angaben, ihre beruflichen Wünsche stünden für sie an erster Stelle. Die Gründung einer Familie, die lange als wesentliche Aufgabe im Leben einer Frau galt, hatte bei dieser Generation an Bedeutung verloren. Das erklärt auch, warum Kullmann und andere ohne Beziehung so zufrieden sind: Sie haben andere Dinge, die ihnen wichtig sind. Es erklärt aber nicht, warum sie häufig irritierte Reaktionen ernten, wenn sie angeben, seit vielen Jahren Single zu sein. Offenbar haben doch einige der jungen Frauen von damals ihre Überzeugung, der Job sei das Wichtigste, inzwischen wieder aufgegeben - und zwar nicht nur für sich selbst, sondern auch für Frauen in ihrem Bekanntenkreis. Kullmann erwähnt ein paar wiederkehrende Kommentare ihres Umfeldes: "Vielleicht bist du zu wählerisch?" "Also ich könnte so nicht leben." "Nur wer sich selbst liebt, wird von anderen geliebt."
Daher schlägt die Autorin vor, im Gespräch den Spieß umzudrehen: "Sind Sie etwa fest zusammen? Ehrlich? Wie kommt das denn? Das passt gar nicht zu Ihnen. Was glauben Sie denn, woran es liegt?" Außerdem hat sie Vorschläge zusammengetragen, was die richtige Antwort sei auf die Frage: "Warum bist du nicht verheiratet?" Eine Option ist die Replik: "Warum bist du nicht tot?" Nicht gerade diplomatisch. Aber sicher sehr wirkungsvoll. JULIA BÄHR
Katja Kullmann: "Die Singuläre Frau".
Hanser Berlin Verlag, Berlin 2022. 336 S., geb., 24,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Das Gute an Kullmanns Buch ist erstens, dass sie keinen Ratgeber schreibt. ... Und zweitens schreibt sie nicht nur einen launigen soziogeschichtlichen Abriss über die Frau ohne Begleitung, sondern stellt klar, dass es Zeit ist für einen neuen Begriff und eine neue Haltung zur alleinstehenden Frau." Anna-Maria Wallner, Die Presse, 17.06.22
"Ein Almanach für die alleinstehende Frau, voller tröstender, bestärkender sowie kämpferischer Erzählungen und, endlich, mit einer Fülle an weiblichen Idolen und Vorbildern, nicht zuletzt der Autorin selbst." Pia Uffelmann, MDR artour, 30.06.22
"Kullmann betrachtet das Phänomen ['alleinstehende Frau'] von allen Seiten und führt zahlreiche Beispiele aus Literatur und Film an, die definiert es und grenzt es ab. ... Kullmann erzählt viel von sich selbst. Das tut dem Buch gut, denn ihr Sujet bekommt ein Gesicht und eine Geschichte." Julia Bähr, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.06.22
"Kullmanns Buch lässt das Alleinsein in verschiedenen Farben schillern - ehrlich, selbstironisch und witzig. 'Die Singuläre Frau' bringt einen dazu, über die eigene Lebensform nachzudenken." Sandra Steffan, 3sat kulturzeit, 19.05.22
"Kullmann hat ein sehr zuversichtliches Buch geschrieben. Das liegt nicht zuletzt an ihrem empathischen, warmherzogen Tonfall, der durchaus auch kleine Bösartigkeiten zulässt, vor allem aber etwas sehr Menschenfreundliches und Großzügiges hat." Andrea Heinz, Der Standard, 01.05.22
"Katja Kullmann liefert so etwas wie ein heiteres Manifest der 'Frau, die ihr Leben alleine regelt'. ... Ihr Buch ist weder Opfererzählung noch Ratgeber, sondern eine profunde Untersuchung, gespeist aus Erlebtem und ergänzt um Gelesenes. ... Das Ergebnis bietet allerlei Einsichten und ist, nicht nur nebenbei, sehr amüsant zu lesen." Arno Frank, Der Spiegel, 16.04.22
"Ein Buch, das weder Manifest noch Pamphlet ist, sondern die Einladung, den Lebensentwurf der Frau ohne Begleitung zu feiern. ... Nie rabiat feministisch, nie anklagend oder urteilend - es ist klug, ironisch, leichtfüßig und in seiner Form zwischen Ich-Sachbuch und Essay bestechend. ... Absolut erhellend." Nora Zukker, Tages-Anzeiger, 22.04.22
"Smart-unterhaltsam ... Mit ein wenig Statistik, feministischer Theorie und soziologischen Beobachtungen zeichnet sie ein Porträt der Singlefrau von Claudia Roth bis Carrie Bradshaw und hebt all das unter die Beobachtungen ihres eigenen Lebens. ... Kullmann beschreibt die alleinstehende Frau als eine, die weder auf der Suche noch im Streik ist, sondern eine, die manchmal an ein Leben mit Begleitung denkt, aber dann fällt ihr meistens etwas Interessanteres ein." Maja Beckers, Die Zeit, 27.03.22
"Erfrischend, erhellend und sehr persönlich erkundet Katja Kullmann Geschichte und Gegenwart der 'Singulären Frau' - und plädiert für eine Neubewertung dieser Lebensform." Anja Brockert, SWR2 lesenswert, 20.03.22
"Kullmann spielt in ihrem Buch keine Lebenskonzepte gegeneinander aus. Stattdessen setzt sie jenen Frauenleben, die sich 'nicht konstant auf ein Gegenüber beziehen', ein Denkmal und registriert, welche Möglichkeiten sich dadurch eröffnen können. Von Selbstbetrug keine Spur, dafür jede Menge Klarheit und Lebensklugheit." Julia Kospach, Falter, 18.03.22
"Stilistisch in einer schönen Melange: Sie hat eine leise, zurückhaltende Stimme, kann aber auch sehr witzig und pointiert sein." Susanne Billig, Deutschlandfunk Kultur, 17.03.22
"Katja Kullmann gelingt mit 'Die Singuläre Frau' eine leichtfüßige, unterhaltsame Erzählung und Erklärung, die sich klaren Strukturen manchmal entzieht und gerade deswegen sehr viel lesbarer bleibt als so manche feministische Literatur zum Thema." Konstantin Nowotny, Der Freitag, 17.03.22
"Katja Kullmann hat ein ganz wunderbares Buch geschrieben. Mit beeindruckender Offenheit schildert sie die Lieben ihres Lebens und wie es dazu kam, dass sie trotzdem heute, im Alter von 51, kinder- und partnerlos ist." Eva Biringer, Die Welt, 16.03.22
"Ehrlich und schonungslos, selbstironisch und witzig. ... Ihr feiner Blick auf die Singuläre Frau als 'entscheidende Pionierin des 20. und vielversprechende Protagonistin des 21. Jahrhunderts' ist unbedingt hilfreich." Novina Göhlsdorf, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 13.03.22
"Mit 'Generation Ally' hatte Kullmann vor 20 Jahren eine grandiose feministische Bestandsaufnahme ihrer Frauengeneration vorgelegt. Nun gelingt es ihr wieder, in bewährter Qualität über das Private das Politische zu erzählen." Emma Magazin, März/April 2022
"Mit Offenheit, feinem Humor und fast so was wie, ja, Weisheit, erkundet sie ihren Weg, und auch, welche Lebensmodelle Solokünstlerinnen seit Anfang des 20. Jahrhunderts für sich gewählt haben. Inspirierend!" Silvia Feist, Emotion, 04/2022
"Ein Almanach für die alleinstehende Frau, voller tröstender, bestärkender sowie kämpferischer Erzählungen und, endlich, mit einer Fülle an weiblichen Idolen und Vorbildern, nicht zuletzt der Autorin selbst." Pia Uffelmann, MDR artour, 30.06.22
"Kullmann betrachtet das Phänomen ['alleinstehende Frau'] von allen Seiten und führt zahlreiche Beispiele aus Literatur und Film an, die definiert es und grenzt es ab. ... Kullmann erzählt viel von sich selbst. Das tut dem Buch gut, denn ihr Sujet bekommt ein Gesicht und eine Geschichte." Julia Bähr, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.06.22
"Kullmanns Buch lässt das Alleinsein in verschiedenen Farben schillern - ehrlich, selbstironisch und witzig. 'Die Singuläre Frau' bringt einen dazu, über die eigene Lebensform nachzudenken." Sandra Steffan, 3sat kulturzeit, 19.05.22
"Kullmann hat ein sehr zuversichtliches Buch geschrieben. Das liegt nicht zuletzt an ihrem empathischen, warmherzogen Tonfall, der durchaus auch kleine Bösartigkeiten zulässt, vor allem aber etwas sehr Menschenfreundliches und Großzügiges hat." Andrea Heinz, Der Standard, 01.05.22
"Katja Kullmann liefert so etwas wie ein heiteres Manifest der 'Frau, die ihr Leben alleine regelt'. ... Ihr Buch ist weder Opfererzählung noch Ratgeber, sondern eine profunde Untersuchung, gespeist aus Erlebtem und ergänzt um Gelesenes. ... Das Ergebnis bietet allerlei Einsichten und ist, nicht nur nebenbei, sehr amüsant zu lesen." Arno Frank, Der Spiegel, 16.04.22
"Ein Buch, das weder Manifest noch Pamphlet ist, sondern die Einladung, den Lebensentwurf der Frau ohne Begleitung zu feiern. ... Nie rabiat feministisch, nie anklagend oder urteilend - es ist klug, ironisch, leichtfüßig und in seiner Form zwischen Ich-Sachbuch und Essay bestechend. ... Absolut erhellend." Nora Zukker, Tages-Anzeiger, 22.04.22
"Smart-unterhaltsam ... Mit ein wenig Statistik, feministischer Theorie und soziologischen Beobachtungen zeichnet sie ein Porträt der Singlefrau von Claudia Roth bis Carrie Bradshaw und hebt all das unter die Beobachtungen ihres eigenen Lebens. ... Kullmann beschreibt die alleinstehende Frau als eine, die weder auf der Suche noch im Streik ist, sondern eine, die manchmal an ein Leben mit Begleitung denkt, aber dann fällt ihr meistens etwas Interessanteres ein." Maja Beckers, Die Zeit, 27.03.22
"Erfrischend, erhellend und sehr persönlich erkundet Katja Kullmann Geschichte und Gegenwart der 'Singulären Frau' - und plädiert für eine Neubewertung dieser Lebensform." Anja Brockert, SWR2 lesenswert, 20.03.22
"Kullmann spielt in ihrem Buch keine Lebenskonzepte gegeneinander aus. Stattdessen setzt sie jenen Frauenleben, die sich 'nicht konstant auf ein Gegenüber beziehen', ein Denkmal und registriert, welche Möglichkeiten sich dadurch eröffnen können. Von Selbstbetrug keine Spur, dafür jede Menge Klarheit und Lebensklugheit." Julia Kospach, Falter, 18.03.22
"Stilistisch in einer schönen Melange: Sie hat eine leise, zurückhaltende Stimme, kann aber auch sehr witzig und pointiert sein." Susanne Billig, Deutschlandfunk Kultur, 17.03.22
"Katja Kullmann gelingt mit 'Die Singuläre Frau' eine leichtfüßige, unterhaltsame Erzählung und Erklärung, die sich klaren Strukturen manchmal entzieht und gerade deswegen sehr viel lesbarer bleibt als so manche feministische Literatur zum Thema." Konstantin Nowotny, Der Freitag, 17.03.22
"Katja Kullmann hat ein ganz wunderbares Buch geschrieben. Mit beeindruckender Offenheit schildert sie die Lieben ihres Lebens und wie es dazu kam, dass sie trotzdem heute, im Alter von 51, kinder- und partnerlos ist." Eva Biringer, Die Welt, 16.03.22
"Ehrlich und schonungslos, selbstironisch und witzig. ... Ihr feiner Blick auf die Singuläre Frau als 'entscheidende Pionierin des 20. und vielversprechende Protagonistin des 21. Jahrhunderts' ist unbedingt hilfreich." Novina Göhlsdorf, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 13.03.22
"Mit 'Generation Ally' hatte Kullmann vor 20 Jahren eine grandiose feministische Bestandsaufnahme ihrer Frauengeneration vorgelegt. Nun gelingt es ihr wieder, in bewährter Qualität über das Private das Politische zu erzählen." Emma Magazin, März/April 2022
"Mit Offenheit, feinem Humor und fast so was wie, ja, Weisheit, erkundet sie ihren Weg, und auch, welche Lebensmodelle Solokünstlerinnen seit Anfang des 20. Jahrhunderts für sich gewählt haben. Inspirierend!" Silvia Feist, Emotion, 04/2022
»Die Frau ohne Begleitung ist die eigentliche, wahre Heldin der Moderne.« Aus: »Die singuläre Frau«