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Omar Khajjam (um 1048 - 1123) war ein persischer Forscher, der die griechische Wissenschaft nach einer profunden Ausbildung in Mathematik, Physik und Astronomie weiterentwickelte. In einem Werk über Algebra gelangte Omar zu Ergebnissen, die die Wissenschaft des Abendlandes erst im 16. Jahrhundert erreichte. Aber auch die Beschäftigung mit der Dichtkunst gehörte im Orient zu einer höheren Bildung. Seinen eigentlichen Ruhm erlangte Omar als Verfasser der RUBAIJAT, einer Sammlung von Sinnsprüchen. Das Rubai (Mehrzahl Rubaijat) besteht nur aus vier Zeilen - dessen Charakteristikum das Reimspiel…mehr

Produktbeschreibung
Omar Khajjam (um 1048 - 1123) war ein persischer Forscher, der die griechische Wissenschaft nach einer profunden Ausbildung in Mathematik, Physik und Astronomie weiterentwickelte. In einem Werk über Algebra gelangte Omar zu Ergebnissen, die die Wissenschaft des Abendlandes erst im 16. Jahrhundert erreichte. Aber auch die Beschäftigung mit der Dichtkunst gehörte im Orient zu einer höheren Bildung. Seinen eigentlichen Ruhm erlangte Omar als Verfasser der RUBAIJAT, einer Sammlung von Sinnsprüchen. Das Rubai (Mehrzahl Rubaijat) besteht nur aus vier Zeilen - dessen Charakteristikum das Reimspiel ist: Die erste, zweite und vierte Zeile enden im selben Reimklang, während die dritte reimlos bleibt. Diese RUBAIJAT besitzen eine eigentümliche Schönheit, eine ansprechende und vollendete Form von Poesie. Mit Ironie und Skepsis, aber auch mit gelassener und heiterer Melancholie werden Themen wie Tod, Liebe und Vergänglichkeit behandelt.
Autorenporträt
Omar Khajjam (um 1048 - 1123) war ein persischer Forscher, der die griechische Wissenschaft nach einer profunden Ausbildung in Mathematik, Physik und Astronomie weiterentwickelte. Friedrich Rosen (1856 - 1935) war ein deutscher Orientalist, Diplomat und Politiker. Von Mai bis Oktober 1921 war er zudem deutscher Außenminister. In den fünf Monaten seiner Amtszeit erwarb sich Rosen durch den Friedensvertrag mit den Vereinigten Staaten bleibenden Verdienst. Aus Protest gegen das Londoner Ultimatum, in dem die Entente-Mächte die Annahme der hohen Reparationsforderungen durch Deutschland mit konkreten Auflagen verbanden, trat Rosen zurück. Danach widmete er sich als Vorsitzender der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft zunehmend wissenschaftlicher Arbeit. Sein bis heute in der Orientalistik bekanntes Werk ist die hier vorliegende Übersetzung der Rubajat Omar Khajjams. "Der Welt Geheimnis wirst du nicht ergründen, Das Wort, das keiner fand, wirst du nicht finden. Schaff dir mit Wein ein Erdenparadies! Ob's dort ein Paradies gibt, wird sich finden."