Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,0, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Geschichte), Veranstaltung: Minderheiten in Deutschland im europäischen Zusammenhang, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Fokus der Arbeit liegt auf der Frage, welche Maßnahmen sich die Nationalsozialisten bei der Produktion einer rassisch überlegenen Volksgemeinschaft zunutze machten und mit welchen rassenideologischen Grundannahmen sie diese Maßnahmen rechtfertigten. Es soll hier speziell Auswirkungen auf die kleine Minderheit der Sinti und Roma untersucht werden. In Kapitel 2 wird zunächst die NS-Rassenideologie vorgestellt, die von der Ungleichheit verschiedener Rassen und der Überlegenheit der arischen Rasse ausgeht, bevor im dritten Kapitel die Gruppe der "Zigeuner" vorgestellt wird, die als "minderwertig" und "fremdrassig" stigmatisiert wurde und die es zu eliminieren galt. Hier möchte ich die Voraussetzungen und Mittel des NS-Regimes darstellen, mit dem sie gegen die Sinti und Roma vorgingen. Hauptquelle für diese Hausarbeit bildet das Buch "Sinti und Roma im Dritten Reich" von Till Bastian, das sich gut fundiert und tiefgründig mit der Thematik auseinandersetzt. Generell gestaltete sich die Literaturrecherche als einfach, da die Auswahl an Werken zu diesem Thema relativ umfangreich und vielfältig ist. Der Ursprung des nationalsozialistischen Rassenwahns und der daraus resultierenden Verbrechen im Dritten Reich lag in den rassenideologischen und sozialdarwinistischen Theorien des 19. Jahrhunderts und in dem Wunsch der Nationalsozialisten, eine Volksgemeinschaft zu erschaffen, die allen anderen Völkern körperlich wie auch geistig überlegen ist und somit die Weltherrschaft auf ewig für sich in Anspruch nehmen kann.
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