Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg (Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Politikwissenschaftliche Grundlagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits seit vielen Jahren lässt sich die aktuelle und zukünftige Veränderung des Altersaufbaus unserer Bevölkerung anhand der Alterspyramide beobachten. Vielfach ist die Rede von der Pyramide, die zum Dönerspieß wurde. Sinkende Geburtenraten und die steigende Lebenserwartung sind zwei Gründe für diese Veränderungen. Als im Jahr 1950 gerade mal 1,0% der Bevölkerung aus über 80-Jährigen Menschen bestand, so waren es im Jahr 2009 bereits 5,1%. Lediglich in der Bevölkerungsgruppe der unter 20 jährigen ist in diesem Zeitraum kein Anstieg festzustellen, sondern ist um 1,6% gesunken. Vor diesem Hintergrund ist auch die stufenweise Anhebung der Altersgrenze für die Regelaltersrente von 65 Jahren auf das 67. Lebensjahr gemäß der Deutschen Rentenversicherung eine wichtige rentenpolitische Maßnahme, um […] in einem ausgewogenen Verhältnis zwischen den Generationen die finanzielle Grundlage und die Leistungsfähigkeit der gesetzlichen Rentenversicherung nachhaltig sicherzustellen.“ Damit sind die Menschen gezwungen, so lange wie möglich in ihren Unternehmen bzw. in einem Arbeitsverhältnis zu bleiben, bevor sie die Rente antreten. Gleichzeitig müssen sich aber auch die Betriebe auf eine älterwerdende Belegschaft und damit auf deren Bedürfnisse einstellen. Diese Studienarbeit behandelt die aktuelle Situation älterer Arbeitnehmer, der Vorurteile denen sie begegnen und legt einige Handlungsfelder für Unternehmen dar, wie sie die Potenziale ihrer älteren Mitarbeitern auch weiterhin ausreichend fördern und ihnen gleichzeitig das Gefühl vermitteln können, dass auf ihre weitere aktive Mitarbeit großen Wert gelegt wird und dementsprechend für Konzepte zur Gesunderhaltung eines jeden Arbeitnehmers gesorgt wird.