Die Vorschriften in Art. 17 ff. Brüssel Ia-VO und Art. 6 Rom I-VO sollen Verbraucher bei grenzüberschreitenden Geschäften im europäischen Binnenmarkt schützen. Der EuGH hat den situativen Anwendungsbereich dieser Verbraucherschutzvorschriften immer weiter ausgelegt und dafür rege Kritik erfahren. Marc Dietrich nähert sich den Problemen bei der Auslegung des situativen Anwendungsbereiches durch einen umfangreichen Vergleich der europäischen Vorschriften mit der Rechtslage in den USA. Aus einer weitreichenden Analyse des US-Fallrechts, bundesstaatlicher Normen und der Vorschriften des Second Restatement of Conflict of Laws entwickelt er einen unternehmerzentrierten Ansatz zur Lösung des Auslegungsproblems und setzt sich im Anschluss mit den Auswirkungen der Verbote der neuen Geoblocking-VO auf den unternehmerzentrierten Ansatz auseinander. Geboren 1989; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Jena und der Maurer School of Law, Indiana University, Bloomington, Indiana; wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht, Int. Privat- und Prozessrecht, Europäisches Privatrecht und Rechtsvergleichung der Universität Jena; LL.M.-Studium an der Duke Law School, Durham, North Carolina; 2019 Promotion; seit 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer internationalen Rechtsanwaltskanzlei in Frankfurt am Main; seit 2019 Referendar am Landgericht Wiesbaden.
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