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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Thomas Bernhard ist einer der bedeutendsten deutschsprachigen Literaten aller Zeiten. Vor allem in Österreich sorgte er mit seinen polarisierenden Werken für zahlreiche Skandale. Die wohl heftigsten entstanden um seine Werke "Heldenplatz" und "Holzfällen. Am 4. November 1988 war das Burgtheater Schauplatz zahlreicher Demonstrationen; es wurde unter anderem eine große Ladung Pferdemist vor dem Eingang abgeladen. Es findet hier die Uraufführung von…mehr

Produktbeschreibung
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Thomas Bernhard ist einer der bedeutendsten deutschsprachigen Literaten aller Zeiten. Vor allem in Österreich sorgte er mit seinen polarisierenden Werken für zahlreiche Skandale. Die wohl heftigsten entstanden um seine Werke "Heldenplatz" und "Holzfällen. Am 4. November 1988 war das Burgtheater Schauplatz zahlreicher Demonstrationen; es wurde unter anderem eine große Ladung Pferdemist vor dem Eingang abgeladen. Es findet hier die Uraufführung von Thomas Bernhards Heldenplatz, nach den furiosen Wochen zuvor, in denen das Stück vor allem medial enorm skandalisiert wurde, statt. Als "Skandalstück" wurde Heldenplatz bekannt. Diese Arbeit hat es sich zum Ziel gesetzt, genauer unter anderem auf diese Einstufung einzugehen. Dazu wird zunächst der Inhalt des Stückes kurz zusammengefasst und die Protagonisten charakterisiert. Es folgt eine Werkinterpretation, in der unter anderem die Kritik an der österreichischen Bevölkerung und der österreichischen Politik zur Sprache kommt. Anschließend wird die zweite Szene des Stückes, die auch die aussagekräftigste ist, genauer analysiert. Des Weiteren wird genauer auf den Heldenplatzskandal eingegangen, wobei der historische Kontext rekonstruiert und die herausgehobene Rolle der Medien analysiert wird. Neben dem Stück Heldenplatz beschäftigt sich die Arbeit mit einem weiteren skandalträchtigen Werk Bernhards, dem Roman Holzfällen. Es folgt kontrastorisch in gleichem Aufbau auch hier eine Zusammenfassung, und eine Charakterisiertung des namenlosen Ich-Erzählers. Einer Untersuchung der Motive des Werkes folgt die formale Analyse, die den für Bernhard typischen musikalischen Stil bearbeitet. Auch auf den Skandal um Holzfällen, der in einer Beschlagnahme aller Bücher resultierte, geht die Arbeit ein. Den Abschluss bildet eine persönliche Stellungnahme, die Gedanken zu den Werken und Skandalen umfasst, und außerdem die Bedeutung des Autors für den Staat Österreich betont.