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Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit Verschränkungen von patriarchalen und rassistischen Ungleichheitsverhältnissen und dessen Auswirkungen auf der Professionsebene der Sozialen Arbeit. Die Arbeit zeichnet nach, inwiefern die Soziale Arbeit sich als ein feminisierter white space herausbildet. Es werden die Perspektiven und Erfahrungshorizonte jener Frauen* in den Blick genommen, die als professionelle…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit Verschränkungen von patriarchalen und rassistischen Ungleichheitsverhältnissen und dessen Auswirkungen auf der Professionsebene der Sozialen Arbeit. Die Arbeit zeichnet nach, inwiefern die Soziale Arbeit sich als ein feminisierter white space herausbildet. Es werden die Perspektiven und Erfahrungshorizonte jener Frauen* in den Blick genommen, die als professionelle Sozialarbeiterinnen* selbst Ausgrenzungs- und Diskriminierungserfahrungen machen. Besonders im Fokus stehen dabei (widerständige) Umgangsweisen von schwarzen Pädagoginnen und Pädagoginnen of Color. Die Soziale Arbeit gilt als die Menschenrechtsprofession, deren Legitimation sich auf das Fundament der sozialen Gerechtigkeit stützt. Wenn sich eine Berufsgruppe dafür heiligspricht, dass sie sich um die Rechte von marginalisierten Personen(gruppen) ,kümmert', dann die der Sozialarbeiter:innen. Sie geben vor, ständig für Gerechtigkeit zu kämpfen und vermeintlich sichere Orte für von Diskriminierung betroffene Adressat:innen zu schaffen. Dementsprechend glauben sich Sozialarbeiter:innen als Professionelle einer Menschenrechtsprofession per se auf der ,guten Seite' der Gesellschaft. Umso schwieriger wird es - insbesondere für weiße* Professionelle - sich vorzustellen, dass sie selbst Teil ausschließender, rassistischer Strukturen sein könnten.

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Autorenporträt
Tú Qùynh-nhu Nguy¿n lohnarbeitet als Geschäftsführerin der AG Mädchen* in der Jugendhilfe Freiburg. D.h. sie macht Lobbyarbeit für Mädchen* in der Jugendhilfe aus einer intersektionalen Perspektive. Sie ist Trainerin, Bildungsreferentin und Lehrbeauftragte an der Hochschule und in der Politischen Bildungsarbeit im Themenbereich Postkoloniale, Rassismuskritische, klassismuskritischen Theorien, Powershring und Empowerment. Sie spricht aus einer viet-deutschen cis Frau Perspektive, die nicht behindert wird. Ihr Ansatz ist systemisch und subjektoirentiert. Der Fokus liegt auf der Zentrierung von Dekonstruktionsgedanken, also Normalität und die eigene Verortung im Kontext von Macht- und Herrschaftsverhältnissen infrage zu stellen, zu intervenieren und zu sabotieren, d.h. dementsprechend Handlungsimpulse zu setzen.