Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1, Universität Wien (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von der Forschungsfrage danach, wie Jugendliche und junge Erwachsene mit dem Rauchen von Zigaretten bzw. Tabak beginnen, wird in dieser empirischen Arbeit ein 7-stufiges Karrieremodell vorgeschlagen, bei dem die Phasen des Einstiegs als sozialer Prozess betrachtet werden. Damit wird das Wechselspiel zwischen dem Individuum und dem sozialen Umfeld besser erkennbar und es ergeben sich neue Interventionsmöglichkeiten bei der Tabakprävention, die nicht nur am Individuum selbst ansetzen. Durch den Fokus auf das soziale Umfeld wird auch sichtbar, dass die Entscheidung zu rauchen in vielen Fällen aus Sicht der betreffenden Person äußerst nachvollziehbar und keineswegs so irrational ist, wie sie zunächst angesichts der offensichtlichen negativen Folgen zu sein scheint. Neben der Rationalität hat sie für die Betroffenen auch eine schwer abwendbare Eigendynamik, die sich immer wieder an den Aussagen von Interviewpersonen manifestiert. Diese Eigendynamik hat aber nichts mit Gruppendruck zu tun, der im Unterschied dazu sowohl auf der Seite der Betroffenen als auch auf der Seite der Peers die Rationalität weitgehend vermissen lässt. Ein weiteres Ergebnis dieser Arbeit ist ein Fragebogen, der einerseits eine Weiterentwicklung des Phasenmodells ermöglichen und andererseits einen ersten Ansatz zu einer individuellen Risikobestimmung bei jugendlichen Rauchern bieten soll.
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