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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,5, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach der Bedeutung der Kunst für eine Gesellschaft findet schon seit längerer Zeit nicht mehr nur in Künstlerkreisen, sondern auch in der So- ziologie und anderen Wissenschaften größere Beachtung. In diesem Kontext entstanden einige Theorien, die den Zusammenhang von Kunst und Gesell- schaft zu erfassen versuchen, bzw. widerlegen möchten. Eine besonders interessante Theorie innerhalb dieses…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,5, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach der Bedeutung der Kunst für eine Gesellschaft findet schon seit längerer Zeit nicht mehr nur in Künstlerkreisen, sondern auch in der So- ziologie und anderen Wissenschaften größere Beachtung. In diesem Kontext entstanden einige Theorien, die den Zusammenhang von Kunst und Gesell- schaft zu erfassen versuchen, bzw. widerlegen möchten. Eine besonders interessante Theorie innerhalb dieses Themenkomplexes ist die des erweiterten Kunstbegriffs von Joseph Beuys. Er betrachtet das Ver- hältnis zwischen Gesellschaft und Kunst aus anthropologischer Sicht, aus- gehend von der Annahme, daß der ganzheitliche Mensch in der Moderne verlorengegangen sei. Gerade in unserer heutigen, von der Wissenschaft völlig vereinnahmten, technisierten Gesellschaft scheine die Bedeutung der Kunst, laut Beuys, nur noch auf einige periphere Lebensbereiche reduziert zu sein. Die so organi- sierte Welt jedoch weise gleichzeitig immer mehr unübersehbare Schwä- chen auf. Das Individuum trete immer häufiger zugunsten materieller u.ä. Interessen in den Hintergrund. Da nicht nur das gesellschaftliche Zusam- menleben unter diesem, durch wissenschaftlichen Fortschritt verursachten Zustand leide, sondern dieses System auch unter ökologischen Gesichts- punkten über kurz oder lang zum totalen Zusammenbruch führe, ist, laut Beuys, eine Besinnung auf die künstlerischen Wesenszüge des Menschen unerläßlich. Ein allein auf wissenschaftlichen Grundlagen basierendes Ge- sellschaftssystem reicht seiner Meinung nach nicht aus, um ein ideales Zu- sammenleben innerhalb einer Gesellschaft zu ermöglichen. Bei Joseph Beuys steht das gesellschaftspolitische Engagement in engem Zusammen- hang mit der Kunst, denn "die Kunst ist die einzige evolutionäre Kraft. Das heißt, nur aus der Kreativität des Menschen heraus können sich die Verhält- nisse ändern."

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