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Inhaltsangabe:Einleitung: Alkohol wird von der Mehrheit der Bevölkerung zur Veränderung der Befindlichkeit eingesetzt. Die Gefahren für die Gesundheit werden dabei heruntergespielt. "Ein Gläschen in Ehren kann keiner verwehren", und auch mehrere Gläschen werden toleriert. In unserer Gesellschaft werden Entschuldigungen für einen erhöhten Alkoholkonsum schnell akzeptiert. Was ist aber, wenn die Kontrolle über das Trinken verloren geht und es zu Konflikten und Problemen in der Familie und dem sozialen Umfeld kommt? Das Thema "Alkoholismus" ist aktueller den je. Sehr oft wird der Mißbrauch von…mehr

Produktbeschreibung
Inhaltsangabe:Einleitung: Alkohol wird von der Mehrheit der Bevölkerung zur Veränderung der Befindlichkeit eingesetzt. Die Gefahren für die Gesundheit werden dabei heruntergespielt. "Ein Gläschen in Ehren kann keiner verwehren", und auch mehrere Gläschen werden toleriert. In unserer Gesellschaft werden Entschuldigungen für einen erhöhten Alkoholkonsum schnell akzeptiert. Was ist aber, wenn die Kontrolle über das Trinken verloren geht und es zu Konflikten und Problemen in der Familie und dem sozialen Umfeld kommt? Das Thema "Alkoholismus" ist aktueller den je. Sehr oft wird der Mißbrauch von legalen Drogen wie Alkohol und Tabak aus dem Blickfeld verloren. Dem gegenüber stehen aber etwa vier Millionen Menschen, die alkoholabhängig und weitere zehn Millionen, die derzeit in Deutschland alkoholgefährdet sind. (Mitteldeutsche Zeitung, 22. April 1999) In meiner Diplomarbeit möchte ich die sozialen Strukturen der Alkoholabhängigen und ihre Auswirkungen auf das Suchtverhalten näher betrachten. Für meine Ausarbeitung wählte ich die Lebensbereiche Familie, Arbeitsplatz und die Lebenssituationen Obdachlosigkeit und Arbeitslosigkeit aus. Neben diesen genannten Lebenssektoren gibt es noch eine Vielzahl weiterer Gebiete, die das Suchtverhalten beeinflussen können. Ich denke da vor allem an die Sportvereine, Jugendclubs (Jugend & Alkohol) aber auch ältere Menschen sind davon betroffen (Senioren & Alkoholkonsum). In meiner Arbeit werde ich mich nur auf den Einfluß der Familie, speziell den des Lebenspartners, sowie den der Arbeitskollegen und Vorgesetzten auf die Suchtentwicklung beziehen. Des weiteren werde ich versuchen zu verdeutlichen, in wieweit ein Zusammenhang zwischen Armut und Alkoholismus besteht. Für eine Betrachtung der Beziehung Alkoholismus und Arbeitslosigkeit wählte ich die besondere gesellschaftliche Situation in den neuen Bundesländern, da sich gerade nach dem Zusammenbruch des alten Systems viele Probleme für die Bevölkerung ergaben und intensivierten. Ich suchte diese Lebensbereiche aus, weil das Suchtverhalten beim Klientel des Sozialpsychiatrischen Dienstes der Stadt Halle (SpDi) hauptsächlich von diesen Einflußfaktoren bestimmt wird. Gang der Untersuchung: Im ersten Teil der Arbeit gebe ich einen allgemeinen Überblick über die Alkoholismusproblematik. Daran schließen sich verschiedene Kapitel zu den Zusammenhängen zwischen Alkoholismus in den verschiedenen Lebensbereichen an. Im letzten Teil werte ich eine Erhebung zu den Lebensumständen [...]

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