Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 1,7, Fachhochschule Münster (Sozialwesen), Veranstaltung: Demographischer und sozialer Wandel, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die Sozialversicherung wird Menschen in Problemlagen durch Umlage der gemeinschaftlich gezahlten Sozialversicherungssumme geholfen, ihren Lebensunterhalt mindestens existenzsichernd zu bestreiten. Doch staatlich finanzierte Menschen scheinen in unserer Gesellschaft weniger wert zu sein, als die, die ihren Lebensunterhalt aus eigener Kraft bestreiten können. Aber kann ein Mensch überhaupt weniger „wert“ sein, als ein anderer? Das deutsche Sozialversicherungssystem berücksichtigt alle Bürger, welche bei Bedürftigkeit von dieser Versicherung profitieren. Da es sich um eine soziale Versicherung handelt, scheint es, dass die, denen es besonders schlecht geht, davon am meisten profitieren. Dies führt weniger zu einem solidarischen Miteinander, sondern bringt vielmehr beide Gruppen gegeneinander auf und führt mitunter zu einem Gefühl der Ungerechtigkeit, anstelle eines Gefühls der Gemeinschaft. Deutschland besteht aus Reichen, Armen, Kinderlosen, Kinderreichen, Kranken, Gesunden, Alten und Jungen. Der demographische Wandel ist gerade durch die Mehrheit an Kinderlosen und Alten geprägt. Im Folgenden möchte ich die Einflussfaktoren des demografischen Wandels in Verbindung mit der veränderten Bevölkerungsstruktur vorstellen. Diesbezüglich werde ich das aktuelle Sozialversicherungssystem in Deutschland darlegen und im Anschluss das bedingungslose Grundeinkommen als Alternative zur deutschen Sozialversicherung vorstellen.